„Tief eingegraben im Keller“: Bornemann äußert sich zur Zukunft von Trainer Schultz
Auch ihm hat die vergangene Saison nur wenig Spaß gemacht, umso größer war die Freude angesichts der guten Zusammenarbeit mit dem neuen Coach seit Sommer. Nun aber steht auch St. Paulis Sportchef Andreas Bornemann da und muss nach dem 1:2 in Braunschweig erklären, was man kaum erklären kann.
„Wir sind immer passiver geworden, haben uns ein Spiel aufdrücken lassen, das uns eigentlich gar nicht liegt“, sagte er. „Du gehst in Führung und versuchst dann, ein Spiel zu kontrollieren.“ Dabei müsse man halt weiter aktiv bleiben, die Umschaltwege suchen, „und nicht nur die Bälle nach links und rechts schieben“. Natürlich sei es aber auch eine Kopfsache und habe mit der Tabellensituation zu tun, „ein Stück weit auch nachvollziehbar. Und dann ist es am Ende so gekommen, wie es häufig kommt: Dass der Gegner mit zwei Torschüssen zwei Tore schießt“.
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Die Gesamtsituation sei „natürlich alles andere als schön. Wir haben uns viel vorgenommen, sind leistungsmäßig gut in die Saison gestartet. Aber durch die vier Niederlagen in Serie jetzt sind wir erst einmal tief eingegraben im Keller“.
St. Paulis Sportchef glaubt an Kader und Trainer
Der Kader – was soll er auch anderes sagen – sei gut genug aufgestellt, um die Kurve zu kriegen. „Es ist noch ein bisschen Substanz hinten dran.“ Leart Paqarada, Finn Ole Becker, Lukas Daschner zum Beispiel seien in Braunschweig eingewechselt worden. Und der Trainer? Die Position von Timo Schultz sei „sehr sicher, er macht einen guten Job“.