Fiete trifft! St. Paulis Gegner nach der Pause kommt unter die Räder

Befreiungsschlag hüben, herber Rückschlag drüben: Während Holstein Kiel beim 3:0 gegen Erzgebirge Aue am fünften Spieltag den ersten Saisonsieg feierte, kassierte Hannover 96 in Darmstadt ein noch deutlicheres 0:4 – damit rutscht St. Paulis Gegner nach der Länderspielpause auf den vorletzten Tabellenplatz ab. 

Für die Niedersachsen kam am Böllenfalltor alles zusammen. Nicht nur, dass sie bereits zur Pause durch Tore von Luca Pfeiffer nach einem Abpraller (21.) und Phillip Tietz (45.+1) nach einem Angriff, bei dem der Ball die Seitenauslinie zuvor verdächtig weit überquert hatte, zurücklagen. Nein, nach dem Seitenwechsel vergab zu allem Überfluss Florent Muslija einen Handelfmeter, den er Marcel Schuhen dankbar lasch und halbhoch auf den Kasten schoss (66.), bevor Fabian Schnellhardt nach einem Konter das dritte Darmstädter Tor erzielte und Luka Krajnc die Kugel zum 0:4-Endstand nach einer Ecke ins eigene Tor köpfte (87.). 

Hannover kassiert Packung, Kiel befreit sich, HSV torlos

Hannover befindet sich nun in der Tabelle auf Rang 17 hinter Holstein Kiel, das durch seinen Dreier gegen Aue auf Position 15 hüpfte. Ex-HSV-Talent Finn Porath traf per Kopf zur Führung (29.), die der eingewechselte Fiete Arp nach schönem und dank seines robusten Einsatzes gewonnenen Dribblings ausbaute (37.). Kurz vor Schluss sorgte Joshua Mees mit dem 3:0 für die Entscheidung (81.).

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Ohne Tore endete das Gastspiel von St. Paulis Stadtrivalen, dem HSV, in Heidenheim. Sollte Paderborn am Sonntag beim Tabellendritten Dynamo Dresden nicht gewinnen, könnte der Kiezklub mit einem Heim-Erfolg gegen Spitzenreiter Jahn Regensburg auf den dritten Rang springen.