Wolfsburgs Arnold bekommt die Gelbe Karte gezeigt
  • VfL-Kapitän Maximilian Arnold sah gegen Werder die fünfte Gelbe von Referee Daniel Schlager, er ist auf St. Pauli gesperrt.
  • Foto: imago/RHR-Foto

2:4-Klatsche und zwei Profis verloren: Böser Abend für St. Paulis nächsten Gegner

Wenn der FC St. Pauli am kommenden Samstag den VfL Wolfsburg empfängt (15.30 Uhr, Millerntor), wird der Gegner ein angeknockter sein: Die Wölfe erwischten einen rabenschwarzen Sonntagabend, kassierten eine 2:4-Heimklatsche gegen Werder Bremen und verloren in Bezug aufs nächste Wochenende gleich zwei Profis.

Dabei fing der Abend eigentlich vielversprechend an für die Elf von Coach Ralph Hasenhüttl. Tiago Tomas war Nutznießer eines groben Patzers von Gäste-Torhüter Michael Zetterer, als ihm aus wenigen Metern der Führungstreffer gelang (19.). Bis kurz vor der Pause lieferten die Hausherren einen überzeugenden Vortrag ab, doch dann nahm das Unheil seinen Lauf.

VfL-Kapitän Maxi Arnold fehlt auf St. Pauli gesperrt

Zunächst mit dem verletzungsbedingten Aus von Kapitän Maximilian Arnold, der nach einem Luftzweikampf bei der Landung auf den Rücken geknallt war, noch einige Minuten weiter kickte, ehe es nicht mehr ging. Bei seiner Auswechslung ließ sich Arnold dann nach Meinung von Referee Daniel Schlager viel zu viel Zeit, so dass er dem Wolfsburger Gelb zeigte. Es war die fünfte Verwarnung der Saison, Arnold ist auf St. Pauli gesperrt.

Noch vor dem Pausenpfiff, mit der letzten Aktion der ersten Hälfte, musste der von der Bank aus mit ansehen, wie Bremen durch Mitchell Weiser zum Ausgleich kam (45.+5). Und nur sechs Minuten nach dem Seitenwechsel drehte Felix Agu die Partie zudem noch komplett (51.). Nach 65 Minuten reagierte Hasenhüttl, brachte unter anderem den österreichischen Nationalspieler Patrick Wimmer. Und der hatte einen sehr speziellen Auftritt …

Auch Patrick Wimmer darf auf dem Kiez nicht kicken

Zunächst blieb ihm nur die Zuschauerrolle, als Marvin Ducksch per Direktabnahme für Werder erhöhte (67.). Und die Partie war gerade wieder angepfiffen, da holte Wimmer seinen Landsmann Marco Grüll in Höhe der Mittellinie so brutal von den Beinen, dass Schlager ihm glatt Rot zeigte (68.). Grüll konnte im Gegensatz zu Wimmer weiterspielen und erhöhte kurz darauf für die Gäste (72.).

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Auch wenn der VfL in Unterzahl noch Schadensbegrenzung betreiben konnte (Joakim Maehle, 79.), war die Nummer natürlich gelaufen. Was unter anderem zur Folge hat, dass St. Pauli am Samstag nach Punkten mit Wolfsburg gleichziehen könnte.

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