Abnehmer gesucht: Werden Maurides oder Ahlstrand St. Pauli noch verlassen?
Es geht ja durchaus noch was. Nur weil das Transferfenster in Deutschland und den meisten anderen gängigen Fußball-Nationen inzwischen geschlossen ist, heißt das mitnichten, dass die Tür nicht mehr offen stünde. Ergo könnte auch der FC St. Pauli noch Profis abgeben. Die Wahrscheinlichkeit aber strebt mit jedem neuen Tag immer mehr gegen null.
Nach Panama zum Beispiel könnten Profis noch bis zum 30. November wechseln. In vielen mittelamerikanischen, afrikanischen und asiatischen Ligen darf noch munter und lange dazugeholt werden, auch wenn das für die meisten Kicker, die es nach Europa geschafft haben, natürlich minder spannend ist. Aber auch die Schweiz, Griechenland oder die Türkei sind zumindest noch ein paar Tage geöffnet, die monetär lukrativen Vereinigten Arabischen Emirate können noch bis zum 30. Oktober Akteure locken.
Keine Interessenten für St. Paulis Maurides
Es steht allerdings nicht zu vermuten, dass Maurides eine dieser Möglichkeiten nutzen wird. Selbst seine Berater-Seite hält es nach dem Gewichtsärger um den 30-Jährigen für mehr oder minder ausgeschlossen, dass noch jemand interessiert den Finger hebt. Bei St. Pauli gibt man sich dieser Illusion schon lange nicht mehr hin. Und auch wenn natürlich jeder Profi seinen Job deshalb ergriffen hat, weil er Fußball liebt und einfach nur spielen möchte: Maurides wird auf dem Kiez zwar weiß Gott keine Unsummen, aber für seine Verhältnisse vernünftig Geld verdienen. Es ist kaum anzunehmen, dass irgendwer viel Kohle für ihn in die Hand nimmt oder dass er für weniger den Verein wechseln würde.
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Anders sieht das von den Gegebenheiten her bei Erik Ahlstrand aus. Der Schwede, im vergangenen Winter gekommen, braucht dringend regelmäßige Einsatzzeiten, um sich zu entwickeln. Eine Leihe wäre für alle Betroffenen sicher die sinnvollste Lösung, aber die Hoffnung darauf, dass ebenjene in den nächsten Tagen noch zustande kommt, ist schon arg geschwunden.
Weitere Akteure dürften derzeit für den Kiezklub nicht entbehrlich sein.