Amenyido zurück im St. Pauli-Training: Reicht es für Karlsruhe?
Timo Schultz wollte sich nicht allzu sehr in die Karten schauen lassen. „Inwiefern er wettkampffähig ist, werden wir final erst am Freitag entscheiden können“, sagte er zu Etienne Amenyido.
Sein Fehlen gegen Kiel drosselte das Tempo des braun-weißen Angriffsvortrags merklich. Der 24-Jährige ist St. Paulis mit Abstand schnellster Stürmer. 34,5 Stundenkilometer brachte Amenyido in dieser Spielzeit schon auf den Rasen. Vereinsintern gleich hinter ihm liegen mit Eric Smith, Betim Fazliji und Adam Dzwigala nur Defensivkräfte – seine Schnelligkeit ist Amenyidos Alleinstellungsmerkmal in St. Paulis Offensive.
St. Pauli-Stürmer Amenyido am Donnerstag im Training
Am Mittwoch war St. Paulis Turbo nur bei der Mannschaftsansprache dabei, am Donnerstag mischte er wieder beim Training mit.
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Ein Knipser ist Amenyido nicht: zwölf Einsätze, ein Tor. Im Derby provozierte er aber mit seinem Tempo die Notbremse von Sebastian Schonlau – Auftakt zum 3:0 über den HSV. „Bis auf Eti haben wir keinen Spieler mit High-Speed“, sagte Schultz: „Aber man kann auch schnell im Kopf sein. Es gilt, für die richtigen Typen die richtigen Lösungen zu finden.“