Ganz cool in Badelatschen: Amenyido ist heiß auf mehr bei St. Pauli
Den Höhenflug des FC St. Pauli hat er größtenteils als Zuschauer erlebt. Nach seinem verletzungsbedingten Fehlstart scharrt Sommer-Zugang Etienne Amenyido mit den Hufen. Er ist heiß auf mehr Spielzeit und für den Kiezklub eine Verstärkung mitten in der Saison. Doch die Konkurrenz im Sturm ist groß.
In Badelatschen und kurzer Hose kommt Amenyido an diesem kalten Novembertag zum Gespräch am Rande des Trainingsplatzes. Der Mann hat Feuer und sprüht vor Tatendrang. Nach einem Kurzeinsatz gegen Rostock und 25 Pokalminuten in Dresden im Oktober sowie einer Halbzeit im Test gegen Viborg hofft der 23-Jährige auch in der Liga auf längere Einsätze. „Natürlich will ich noch mehr.“
Amenyido will nach den ersten Kurz-Einsätzen länger für St. Pauli spielen
Die lange Verletzungspause (Achillessehnenreizung) hat Amenyido abgehakt. „Das liegt hinter mir.“ Den Einstand bei seinem neuen Verein habe er sich natürlich „anders vorgestellt“, aber nun sei er „wieder zurück. Dann geht es halt jetzt los, sozusagen.“ Es ist im Grunde sein ganz persönlicher Saisonstart.
Amenyido hofft auf den Platz neben Burgstaller im St. Pauli-Angriff
Amenyido ist im Kampf um Einsätze vorerst Herausforderer von Maximilian Dittgen und Simon Makienok (je drei Saisontore) für den Platz an der Seite des gesetzten Guido Burgstaller (zehn Tore). Er wolle sich im Training „beweisen und zeigen, und dann hoffe ich, dass ich auch mehr Spielzeit bekomme“. Schon gegen Darmstadt?
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An den kommenden Gegner hat der einmalige Nationalspieler von Togo („Ich hoffe, dass ich da irgendwann noch mal die Chance bekomme“) schön-schmerzhafte Erinnerungen. Beim 4:0-Sieg mit Ex-Klub Osnabrück gegen Darmstadt im August 2019 prallte Amenyido direkt nach seinem Führungstreffer mit voller Wucht gegen einen Torpfosten. Eine Szene, über die er heute schmunzeln kann. Nach einer Wiederholung schreit lediglich das Tor.