Heidenheims Spieler klatschen ab
  • Im DFB-Pokal feierte Heidenheim ein souveränes 4:0 in Villingen. Nun will sich der Vorjahresaufsteiger für den Europapokal qualifizieren.
  • Foto: IMAGO/Eibner

Anschauungsmaterial für St. Pauli: Heidenheim startet in die Europapokal-Quali

Am Sonntag trifft der FC St. Pauli zum Bundesligastart auf den 1. FC Heidenheim (17.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de), der selbst erst ein Jahr vorher aufgestiegen, inzwischen aber in höheren Sphären unterwegs ist. Bevor die Heidenheimer zum Saisonauftakt ans Millerntor kommen, absolvieren sie am Donnerstag ihr erstes Spiel auf internationaler Bühne. Trainer Frank Schmidt sieht es gelassen und träumt von einer guten Ausgangslage für das Rückspiel in der nächsten Woche.

Der erste Auftritt auf europäischer Bühne – übrigens auf Kunstrasen – ist für Schmidt „natürlich etwas Besonderes“. Jedoch möchte der Coach vor dem Playoff-Hinspiel in der Conference League am Donnerstag (19 Uhr) bei BK Häcken in Schweden auch nicht zu emotional sein. „Ganz pragmatisch: Es sind zwei Spiele, in denen wir uns für die Liga-Phase qualifizieren wollen. Wir wollen hier das Ergebnis erzielen, das es uns ermöglicht, nächste Woche weiterzukommen“, sagte er.

Heidenheim-Kapitän Mainka: Partie bei Häcken „historisches Spiel“

Der Pokalsieger Schwedens und Tabellenfünfte der Allsvenskan befindet sich bereits mitten im Spielbetrieb, während der FCH erst eine Pflichtpartie in den Beinen hat. Am vergangenen Samstag löste Heidenheim durch ein 4:0 beim FC 08 Villingen das Ticket für die zweite Runde im DFB-Pokal. „Für uns geht die Vorbereitung noch weiter. Wir wollen die nächsten Wochen nutzen, damit sich eine Stammformation herauskristallisiert“, sagte Schmidt, nachdem mehrere Leistungsträger – darunter Torjäger Tim Kleindienst und Außenbahnspieler Jan-Niklas Beste – den Klub in der Sommerpause verlassen haben.

In Göteborg wird der FCH von mehr als 500 mitgereisten Fans unterstützt. „Das ist ein historisches Spiel, das wissen die Fans auch“, sagte Kapitän Patrick Mainka. „Wir können das gebrauchen und werden auch davon zehren. Wir wollen auch für sie ein gutes Spiel machen und gucken, wie weit der Weg am Ende geht.“

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Bei St. Pauli werden sie es genau beobachten. Was für Heidenheim das internationale Debüt ist, dient den Hamburgern schließlich als Anschauungsmaterial für den Bundesligaauftakt. (dpa/max)

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