Auf Abschiedstour: St. Paulis Diamantakos hat noch Lust auf mehr
Wenn schon Abschied, dann wenigstens mit Stil und Anstand: Dimitrios Diamantakos wird den FC St. Pauli bekanntlich verlassen und bei Hajduk Split anheuern. Vorher aber zeigt der Grieche noch einmal, dass es sich vielleicht auch hätte lohnen können, sich mehr um den Verbleib seiner Person zu bemühen.
Gegen Aue lieferte der Stürmer eine gute Leistung ab, die er mit seinem zehnten Saisontreffer krönte. Zum ersten Mal überhaupt in seinen fünf Zweitliga-Jahren (KSC, Bochum) netzte er zweistellig, wobei ein kleiner Makel haften blieb: „Ich mache ein Tor und verschieße dann den Elfmeter“, sagte Diamantakos. „Wenn ich da das 3:0 vor der Halbzeitpause mache, hätten wir mehr Ruhe gehabt.“
Zweite Bundesliga: Elfmeter-Misere beim FC St. Pauli
Die Elfer-Nummer wächst sich beim Kiezklub langsam zum Problem aus, zum dritten Mal in Folge vergaben die Hamburger vom Punkt (Henk Veerman in Kiel, Diamantakos in Darmstadt und gegen Aue). Solch einen Negativlauf vom Punkt hatten die Hamburger seit Erfassung der Daten Anfang der 90er Jahre weder in der 2. noch in der 1. Liga.
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Diamantakos vor Hannover-Spiel: „So weitermachen”
Am Sonntag war das zu verkraften, weil die Zähler am Millerntor blieben. Die nächsten Punkte soll es nach Diamantakos’ Willen schon am Mittwoch geben. „Dann geht es in Hannover weiter. Wir hatten jetzt einen guten Start in den Endspurt, aber wir müssen so weitermachen.“