Kapitän Jackson Irvine am Ball im Spiel gegen Kaiserslautern.
  • Letzte Saison unterlagen Jackson Irvine und Co. bei den kampfstarken Kaiserslauterern.
  • Foto: imago/Kirchner-Media

Auftakt auf dem Betze: Welche zwei Herausforderungen St. Pauli erwarten

Zu übertriebener Nervosität tauge er nicht, sagt Fabian Hürzeler. Auch nicht vor einem ersten Saisonspiel in einem Hexenkessel. „Aber eine gewisse Anspannung gehört dazu, fokussierte Gelassenheit nenne ich das immer.“ Zu verkrampft sollte man an die ganze Sache nicht rangehen, „sonst wird es nicht positiv enden. Der Spaß soll nicht zu kurz kommen. Und wir haben viele Spieler drin, die eine gewisse Freude am Spiel als Stärke auf den Platz bringen.“

Das soll auf dem Betzenberg nicht anders sein, gleichwohl St. Paulis Coach dort zweierlei Herausforderungen erwartet. Zum einen die Atmosphäre, „viele Zuschauer, die gegen uns sein werden. Dementsprechend spielen wir nicht nur gegen die Mannschaft auf den Platz, sondern sozusagen auch gegen die Mannschaft auf der Tribüne.“ Die zweite Sache sei dann die Spielweise des Gegners.

Hürzelers Kampfansage: „Fahren da hin, um zu gewinnen“

„Sie spielen gerne vertikal, versuchen, hinter die Abwehr zu kommen mit vielen tiefen Läufen über Redondo und Opoku. Und dann haben sie einen Zielspieler vorne drin.“ Terrence Boyd, wenn er spielen kann. Ansonsten Neuzugang Ragnar Ache, der aufgrund seiner robusten Spielweise unangenehm zu bespielen ist. „Und auch gegen den Ball wissen wir, was uns erwartet: eine tief stehende, sehr mannorientierte Spielweise, eine Mannschaft, die nach vorne und gut im Zwischenraum verteidigt und versucht, schnell umzuschalten.“

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Klingt nach einer echten Aufgabe. Und ist auch eine. Allerdings keine, die dem 30-Jährigen tagelanges Kopfzerbrechen bereiten würde: Hürzeler glaubt an seine Jungs, die glauben an sich. „Wir fahren da hin, um zu bestehen“, sagte der Trainer, „und um zu gewinnen.“

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