Testspiele auch mit Fans: So läuft St. Paulis Trainingslager

Herzlake, immer wieder Herzlake. Die den allermeisten Braun-Weißen inzwischen gut bekannte 4600-Seelen-Gemeinde im Emsland ist von heute an für acht Tage Ort des Trainingslagers des FC St. Pauli und das schon zum dritten Mal in Serie. Diesmal könnte aus Herz- allerdings Schmerzlake werden – zur Freude des Trainers. 

Noch am Nachmittag steigt die erste Einheit. Timo Schultz will keine Zeit verlieren und hat bereits angekündigt, dass das Unterfangen an der Aselager Mühle keines werden wird, das man als körperlich angenehm bezeichnen kann. „Ich habe Bock, richtig zu malochen, dreimal am Tag zu trainieren“, sagt der Trainer, der sich darüber freut, dass das Camp in diesem Jahr vergleichsweise früh stattfindet.

Timo Schultz: „Mal sehen, was die Jungs davon halten“

„Es ist auch mal schön, so ein Trainingslager zu haben in der Hauptbelastungszeit. Sonst hast du das immer relativ nah am ersten Spieltag. Wir können jetzt richtig schön arbeiten, das wird mir Spaß machen. Mal sehen, was die Jungs davon halten“, sagt er und verbirgt sein Lachen gar nicht erst. 

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Außer den Einheiten wird es zwei Testspiele geben, das erste am Mittwoch vor bis zu 1500 Zuschauer:innen gegen den niedersächsischen Oberligisten Blau-Weiß Lohne. Karten für die Partie im Heinz-Dettmer-Stadion sind noch erhältlich (Anpfiff 18.30 Uhr). Am Samstag (16 Uhr) folgt dann ein erstklassiger Gegner: PEC Zwolle aus der niederländischen Eredivisie. Am 6. Juli treten die Kiezkicker die Heimreise an. Hält Timo Schultz Wort, dann mit Muskelkater.