Nikola Vasilj bei St. Paulis Testspiel in Norwich
  • Beim Test in Norwich stand Nikola Vasilj 60 Minuten im St. Pauli-Tor, für die letzte halbe Stunde löste ihn Ben Voll ab.
  • Foto: IMAGO / News Images

Bei St. Pauli stellt sich die T-Frage: Wer steht zum Auftakt im Kasten?

Am 16. August wird es ernst. Dann tritt der FC St. Pauli in der ersten Runde des DFB-Pokals beim Regionalliga-Klub Hallescher FC an. Wer steht dann im braun-weißen Kasten: Nikola Vasilj oder Ben Voll?

„Das ist noch ein bisschen zu weit weg, da will ich die nächste Woche abwarten“, lässt sich Trainer Alexander Blessin nicht in die Karten zu schauen. Für beide Lösungen gibt es gute Argumente. Das wichtigste spricht für Vasilj UND Voll: Beide haben in den Vorbereitungsspielen überzeugt. „Bei den Torhütern haben wir eine große und gute Auswahl“, ist Blessin überzeugt: „Es hat mir gefallen, was beide Torhüter gemacht haben.“

Das könnte ihn dazu bewegen, so zu verfahren wie sein Vorgänger Fabian Hürzeler. Der setzte in der Aufstiegssaison bekanntlich auf Vasilj in den Liga-Spielen und auf den momentan verletzten Sascha Burchert im Pokal. „Ich hoffe, dass Burchi auch irgendwann zurückkommt“, hätte Blessin gerne noch mehr Qual der Wahl.

Das Einspielen spricht für Vasilj

Dennoch spricht einiges dafür, dass Neuzugang Ben Voll weder in Halle noch zum Bundesliga-Saisonauftakt die Nummer eins sein wird. Als Erstligist startet St. Pauli mit dem Pokalspiel in die Saison – anders als zu Zweitliga-Zeiten, in denen meist ein oder zwei Punktspiele vorgelagert waren. Vasilj hat einerseits beim 3:1 gegen Norwich überzeugt, andererseits aber nicht die komplette Vorbereitung voll mitmachen können. Liga-Torwart dürfte der Bosnier aber bleiben.

Den Pokal als Einspielen für die Bundesliga zu begreifen, macht da noch mehr Sinn. Zumal Vasilj das Abwehrtrio Smith-Wahl-Mets vor ihm zwar gut kennt, dieses aber angesichts der stärkeren Bundesliga-Gegner und der neuen Spielausrichtung Blessins vor neuen Aufgaben steht. der Trainer gab als Pokal-Perspektive aus, „dass wir dann ab der zweiten Runde hoffentlich eine klare Regelung finden“.

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Das hört sich so an, als könnte Vasilj mit seiner Leistung in Halle dazu beitragen, dass Voll ihn ab der nächsten Runde verdrängt. Denn die muss natürlich erst einmal erreicht werden. 

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