Bei St. Pauli-Testspiel: Dzwigala sendet Kampfansage an die Konkurrenz
Er kennt das ja schon aus dem FF. In einem fort werden Adam Dzwigala, seitdem er beim FC St. Pauli ist, neue Konkurrenten vor die Nase gesetzt. Immer wieder trägt es der Pole mit Würde, nein, mehr noch: mit Stil. Seine Reaktion auf die Verpflichtung des neuen Innenverteidigers Karol Mets konnte sich mehr als sehen lassen, Dzwigalas Doppelpack beim 7:2 des FC St. Pauli über den FC Lugano darf man durchaus als Kampfansage werten.
Ein Dutzend Einsätze hat der 27-Jährige in der Hinrunde angehäuft, acht davon in der Startelf. Nach den Verletzungen von David Nemeth und Jakov Medic gehörte Dzwigala zu den Unverzichtbaren, weil er zwar nie spektakulär, aber zumeist überaus zuverlässig agierte. Nun ist Medic wieder fit, in Mets ein international erfahrener Neuer im Kader. Doch Frust schieben oder sich hängen lassen ist Dzwigalas Sache nicht, im Gegenteil. Er stand bei jeder Einheit in Benidorm von Anfang bis Ende auf dem Rasen, ist topfit – und sichtbar nicht gewillt, seinen Platz wieder herzugeben.
Adam Dzwigala überzeugt im St. Pauli-Test gegen Lugano
Im Spiel gegen Lugano wusste er nicht nur defensiv zu überzeugen, sondern stellte auch noch seinen Torriecher unter Beweis. Zwei Treffer sind ihm bisher in seinen 50 Pflichtspiel-Einsätzen für den Kiezklub gelungen, am Samstag brauchte er dafür gerade einmal 42 Minuten. Dzwigala besorgte das Führungstor (10.) und die Hütte zum 5:2 (52.), weil er jeweils im Strafraum dort stand, wo man stehen muss.
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Fabian Hürzeler wird es mit Wohlwollen registriert haben. Konkurrenzkampf auf diesem Niveau ist etwas, was jedem Trainer dieser Welt ausnehmend Freude bereitet.