• Christian Conteh (l.) bleibt nun doch bei St. Pauli.
  • Foto: imago images/Oliver Ruhnke

Berater- statt Vereins-Wechsel!: Conteh will nun doch bei St. Pauli bleiben

Es waren Tage voller Wirren für Christian Conteh: Die klare Ansage seines Beraters in der MOPO, dass sein Schützling den FC St. Pauli verlassen werde und der Vertrag im Sommer auslaufe. Das Echo aus dem Team, das – besonders in Person von Marvin Knoll – deutlich Unverständnis äußerte. Und nun: die Kehrtwende. Auf der Homepage des Vereins bekennt sich der 20-Jährige nun doch zum Kiezklub.

„In den letzten Tagen wurde viel über mich geschrieben“, wird Conteh ziteiert. „Dazu möchte ich sagen, dass ich nochmals mit den Verantwortlichen gesprochen und klar signalisiert habe: Ich möchte und werde den Verein nicht verlassen.“ Er fühle sich wohl und ich spüre das Vertrauen des Trainers und des Vereins, was sehr wichtig sei.

St. Paulianer will sich vom Berater trennen

Konsequenzen wird die Nummer dennoch nach sich ziehen, Oheneba Brenya war, wenn man die Worte Contehs richtig deutet, die längste Zeit der Berater des Spielers. Er habe sich „nicht wirklich gut beraten gefühlt“ und werde sich „voraussichtlich dahingehend auch anders aufstellen“.

Conteh will zurück in St. Paulis Mannschaft

An erster Stelle steht für den weiterhin verletzten Raketenmann nun die Rückkehr zur Mannschaft. „Mein voller Fokus liegt jetzt darauf, so schnell wie möglich wieder fit zu werden, um auf dem Platz stehen zu können. Dafür gebe ich alles. Ich möchte Fußball spielen, das ist das Wichtigste für mich“, sagte Conteh.

St. Paulis Sportchef schwer erleichtert

Klar, dass auch Sportchef Andreas Bornemann durchpusten kann. Er war eigens in Hamburg geblieben, um unter anderem die Personalie Conteh vom Eis zu kriegen. „Wir sind froh, dass die Spekulationen um Christian ein Ende haben“, erklärte er. „Die letzten Tage waren sicherlich keine leichte Zeit für ihn. Er ist ein junger Spieler, der seine Erfahrung sammeln musste.“ Nun ginge es darum, den Blick nach vorne zu richten und sich auf die Reha zu konzentrieren, „damit er schnellstmöglich wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann“.

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