St. Paulis Simon Makienok konnte im Test beim SC Freiburg nicht überzeugen.
  • St. Paulis Simon Makienok konnte im Test beim SC Freiburg nicht überzeugen.
  • Foto: WITTERS

Bewährungsprobe: So schlugen sich St. Paulis Reservisten gegen den SC Freiburg

Das Spiel beim SC Freiburg, so hatte es Timo Schultz angekündigt, war vor allem auch eine Chance für diejenigen Profis des FC St. Pauli, die zuletzt eher unregelmäßig zum Einsatz gekommen waren. Die präsentierten sich im Breisgau in unterschiedlicher Verfassung.

Eine positive Erkenntnis war gewiss die Bestätigung, dass der Kiezklub zwischen den Pfosten keine Probleme hat. In Abwesenheit von Nikola Vasilj agierte Pokal-Keeper Dennis Smarsch überzeugend, war bei den drei Gegentreffern machtlos, hatte einen dicken Patzer vor Grifos Großchance drin, verhinderte kurz vor Schluss aber auch glänzend ein viertes Freiburger Tor. Zudem wirkte er in der Strafraumbeherrschung entschlossen und stabil.

Dzwigala zuverlässig, Makienok ohne Eigenwerbung

Von den Feldspielern enttäuschte zwar keiner, wirklich aufdrängen konnte sich aber auch niemand. Adam Dzwigala bleibt der Mann ohne große Ausreißer nach oben oder unten (Ausnahme Paderborn), agierte auch im Breisgau als Innenverteidiger verlässlich und zuverlässig. Lars Ritzka hatte eine starke Abschlussaktion, über die Seite des Linksverteidigers entstand aber auch die Szene vorm 0:2. An Leart Paqarada reicht der Ex-Verler noch nicht heran.
Jannes Wieckhoff hatte als Rechtsverteidiger enorme Probleme. Dem Eigengewächs fehlt es nach all den langen Verletzungspausen aber auch gravierend an Spielpraxis. Rico Benatelli spielte, wie Rico Benatelli immer spielt, also extrem ballsicher, viele Kontakte, ab und an mal ein Schlenker zu viel. Nicht gut: Nach seinem Ballverlust als letzter Mann, der zur SC-Großchance zum vierten Tor führte, blieb er mit hängendem Kopf stehen und ließ Smarsch im Tor machen.

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Simon Makienok ist derzeit von der großartigen Verfassung aus Vorbereitung und Derby-Sieg (zwei Tore) etwas entfernt, betrieb in Abwesenheit von Konkurrent Max Dittgen (verletzt) keine Eigenwerbung. Der Däne hatte eine dicke Chance, vergab die aber einigermaßen kläglich.

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