Bielefeld ist bange: „St. Pauli ist in einer fantastischen Verfassung“
Die jüngste 1:3-Heimniederlage gegen das bisher so enttäuschende Hannover 96 hat Arminia Bielefeld im Kampf gegen den Abstieg herbe zurückgeworfen. Nur ein Zähler trennt die Ostwestfalen, die die großen Verlierer des vergangenen Spieltags waren, noch von Tabellenplatz 17 – und der Respekt vor der Hürde St. Pauli ist immens.
„Wir treffen auf das Top-Team der Rückrunde“, befand Trainer Uwe Koschinat und attestierte den Kiezkickern trotz der zwei jüngsten Pleiten, „in einer fantastischen Verfassung“ zu sein: „Dazu kommt jetzt auch noch eine gewisse Leichtigkeit.“
Bielefeld gewann lange nicht mehr bei St. Pauli
Eben diese dürfte den Seinen ob der angespannten Lage sicher abgehen. „Hannover war ein Rückschritt“, räumte Koschinat ein und forderte „Schärfe, die wie bei St. Pauli auf den Platz bringen müssen“. Auf der Kippe stehen dabei die Einsätze von Janni Serra (erzielte beide Tore beim 2:0 im Hinspiel) und Masaya Okugawa, vor allem der Japaner wackelt.
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Ansonsten ist das Millerntor für die Arminia keine Stätte des Erfolgs. Den letzten Sieg dort gab es vor knapp zehn Jahren (1:0), die folgenden fünf Partien wurden verloren oder maximal remis gestaltet. Zudem verlor Bielefeld gegen keinen anderen Zweitligisten so oft wie gegen St. Pauli, insgesamt elf Mal.