St. Pauli-Keeper Sascha Burchert lässt Simon Terodde aussteigen
  • War gegen Schalke kaum mal gefordert: St. Pauli-Keeper Sascha Burchert, der in dieser Szene Simon Terodde (l.) aussteigen ließ.
  • Foto: WITTERS

„Bis zum Ende kam ja nix“: Was St. Paulis Burchert an Schalke so gewundert hat

Er hatte sein nachträgliches Geschenk bekommen. Einen Tag nach seinem 34. Geburtstag stand Sascha Burchert beim Pokalspiel des FC St. Pauli gegen Schalke zwischen den braun-weißen Pfosten. Und der Keeper war sich auch nicht sicher, ob jetzt sein eher unspektakulär begangener Ehrentag oder die 120 Minuten am Millerntor für ihn persönlich ereignisreicher gewesen sind.

„Ich habe meine Tochter ein bisschen früher aus der Kita abgeholt, wir haben dann gemeinsam Mittag gegessen. Und abends habe ich mit meiner Frau Abendbrot gegessen“, klärte Burchert auf. „Es war sehr ruhig auf jeden Fall.“ Eine passende Überleitung zu dem, was am Dienstagabend aus sportlicher Sicht auf ihn warten sollte.

St. Paulis Sascha Burchert: „Dafür spielt man Fußball“

„Vor zwei, drei Tagen“ habe er von Torwarttrainer Marco Knoop die ersten Andeutungen gesagt bekommen, dass er – wie schon in der ersten Runde bei Atlas Delmenhorst – wieder zum Einsatz kommen könnte. Und so war es dann auch. „Dafür“, schwärmte Burchert, „spielt man Fußball. Es hat mega Spaß gemacht. Auch wenn es ein bisschen weniger zu tun gab.“

Ganze sieben Torschüsse hatten die Statistiker am Ende der 120 Minuten für die Gäste gezählt. Einer davon war drin, von den anderen sechs musste Burchert keinen wirklich spektakulär entschärfen. „Es war ein bisschen wenig Druck“, urteilte er über die Schalker Passivität. Sogar im Aufbau hatte er seine Ruhe: „Die haben den Torwart immer frei gelassen, ich musste noch nicht einmal große Lösungen finden mit Ball.“

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Und trotzdem – oder gerade deswegen – sei es „ein schwieriges Spiel“ gewesen. „Wenige Flanken, wenige direkte Bälle aufs Tor und dann da zu sein, wenn irgendwann mal was kommt“, das sei die große Herausforderung gewesen. „Aber bis zum Ende kam ja nix.“

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