Manolis Saliakas beim Training des FC St. Pauli
  • Manolis Saliakas stand am Dienstag schon wieder auf dem Trainingsplatz an der Kollaustraße.
  • Foto: WITTERS

Blitz-Rückkehr: St. Pauli-Profi trainiert in Hamburg – zwölf Stunden nach Länderspiel

Es schien so, als könnte es ihm gar nicht schnell genug gehen: Der Abpfiff der Partie Griechenlands gegen die Niederlande war gerade einmal zwölf Stunden alt, da stand Manolis Saliakas schon wieder auf dem Trainingsplatz an der Kollaustraße. Und wurde von all seinen Kollegen innig geherzt und getröstet.

Denn das, was ein Highlight werden sollte für St. Paulis Rechtsverteidiger, war unterm Strich eher frustrierend. Beim 2:0 in Irland hatte Saliakas immerhin im Kader gestanden, war aber nicht eingewechselt worden. Am Montagabend verzichtete Coach Gustavo Poyet komplett auf die Dienste des 27-Jährigen. Und von der Tribüne aus musste er mit ansehen, wie die Partie durch einen von Virgil van Dijk verwandelten Foulelfmeter in der Nachspielzeit mit 0:1 verloren ging.

Manolis Saliakas und Danel Sinani wohl ohne EM-Chance

Saliakas bestieg den erstmöglichen Flieger gen Hamburg, landete um 10.25 Uhr in Fuhlsbüttel und fuhr direkt zu den Kollegen an die Kollaustraße. Dort kam er etwas später als der Rest an, trainierte individuell und wurde zuerst von Hauke Wahl und David Nemeth, später auch von allen anderen herzlichst in die Arme geschlossen.

Eine Teilnahme am Turnier in Deutschland ist für ihn und die Griechen wohl nur noch über die Playoffs möglich – ebenso wie für Danel Sinani. St. Paulis Offensivmann stand im Duell Luxemburgs mit der Slowakei von An- bis Abpfiff auf dem Platz, konnte die 0:1-Niederlage aber nicht verhindern.

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Grund zum Feiern hat Österreich, das sich durch ein 1:0 in Aserbaidschan das EM-Ticket sicherte – inklusive Kurios-Comeback von Guido Burgstaller. Der war von Ralf Rangnick nach vierjähriger Auszeit nominiert worden, kam in Minute 82 auf den Platz, sah zehn Minuten später Gelb und 120 Sekunden darauf Gelb-Rot.

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