St. Paulis Befürchtung in Dresden: Bloß kein Doppel-K.o.!
Man möchte die Sache nicht allzu sehr in den Vordergrund schieben, dran ändern kann man beim FC St. Pauli eh nichts. Doch die Tatsache, dass gleich fünf Profis von einer Gelb-Sperre bedroht sind (MOPO berichtete), ist durchaus präsent in den Köpfen.
Guido Burgstaller, Daniel-Kofi Kyereh, Marcel Hartel, Jackson Irvine und Eric Smith müssen nach der nächsten Verwarnung zuschauen. Sämtlich wichtige Akteure für Timo Schultz, der gesteht: „Klar habe ich das als Trainer im Hinterkopf, klar spricht man da auch mal mit den Jungs drüber.“ Aber es sei normal, dass in dieser Saisonphase dann auch mal die Gelbsperren dazukämen. „Ich glaube, die Spieler werden deswegen ihre Art und Weise nicht verändern, werden trotzdem weiter genauso in die Zweikämpfe gehen.“
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Ein Szenario soll jedoch vermieden werden: „Es wäre schon unglücklich, wenn Daniel-Kofi Kyereh und Guido Burgstaller gleichzeitig ausfallen, da muss ich auch nicht drumherum reden“, fasste Schultz einen befürchteten Doppel-K.o. der beiden wohl wichtigsten Akteure zusammen. „Aber wenn es so ist, dann ist es halt so.“
Im Fall von Gelb-Sperren: St. Pauli wähnt sich trotzdem gut aufgestellt
Auch das, so glaubt der 44-Jährige, würde seine Truppe nicht aus der Bahn werfen: „Dann kommen eben andere rein, machen ihre Sache sehr gut und entwickeln sich zu mehr als Alternativen.“ Man sehe das aktuell, „wir haben in manchen Mannschaftsteilen geballte Ausfälle. Aber eine Sperre oder eine Verletzung ist immer eine Chance für jemand anders.“