Bloß nicht das Derby! St. Paulis Smith hat HSV-Sorgen
Bis zum Topspiel in Heidenheim hat er es immerhin schon geschafft. Seit dem 12. Februar plagt sich Eric Smith mit vier Verwarnungen herum, nach der nächsten hat der Schwede Zwangspause. Was ihn nicht daran hindert, seiner Arbeit in gewohnter Intensität nachzugehen.
Im Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern (1:0) hat der 1,92-m-Mann seinen bislang letzten Karton vor die Nase gehalten bekommen, der nächste Vorfall dieser Art hätte gravierende Folgen. „Klar weiß ich das“, sagte Smith, der so wichtig ist als Stabilisator der Dreierkette und für St. Paulis Aufbau, und grinste. „Aber was soll ich machen? In meiner Position muss ich in die Zweikämpfe gehen und ich denke nicht darüber nach, wann und ob ich die fünfte Gelbe bekommen könnte.“
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Wobei: Wenn man ihn vor die Wahl stellte, er würde sicher das übernächste Spiel als jenes nehmen, in dem das auf keinen Fall passieren sollte. Das Derby beim HSV wegen einer Karte im folgenden Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig zu verpassen, wäre gewiss auch für den leidensfähigen Skandinavier sehr schmerzhaft.
Eric Smith ist bei St. Pauli kaum zu ersetzen
Und für die Mannschaft. Smith ist zur Führungsperson gereift, hat intern ein großartiges Standing, ist immer gut drauf und zudem sportlich völlig unumstritten. Spätestens seitdem er noch von Timo Schultz ins Zentrum einer Dreierkette zurückgezogen wurde und dadurch zum Abwehrchef geworden ist.