Böse Verletzung, Rekordpleite, EM-Aus: St. Paulis verkorkste Länderspielpause
Die Länderspielpause ist für die St. Pauli-Profis beendet, hinzugewonnenes Selbstvertrauen dürfte man im Gepäck der braun-weißen Nationalspieler jedoch vergeblich suchen. Denn das Gros der Kiezkicker auf Reisen erlebte frustrierende Tage.
So blieben Elias Saad (Tunesien) bei seiner ersten Berufung und Nikola Vasilj (Bosnien) gänzlich ohne Einsatz. Karol Mets (Estland) durfte zwar zweimal durchspielen, war damit aber auch Teil zweier herber 0:5-Klatschen gegen Schweden und Belgien. Bei Vasilj besteht zumindest noch eine rechnerische Chance auf ein EM-Ticket, bei Mets nicht.
FC St. Pauli: Jackson Irvine mit Knöchelverletzung
Immerhin: Das Leid der überdeutlichen Pleiten kann der Innenverteidiger mit Danel Sinani teilen. Mit Überraschungsteam Luxemburg startete der mit einem Treffer gegen Island (3:1) verheißungsvoll, beim historischen 0:9 in Portugal wurde es dafür umso schmerzhafter.
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Schmerzhaft im wahrsten Wortsinn war die Reise bekanntlich für Jackson Irvine, der sich gegen Mexiko (2:2) eine Knöchelverletzung noch unbekannten Schweregrades zuzog. Der bittere Tiefpunkt einer aus St. Pauli-Sicht verkorksten Länderspielpause.