Bornemann bereits in Transfer-Gesprächen: Wer löst St. Paulis Sturm-Problem?

„Am Ende muss man es über die Linie kriegen“, sagte Andreas Bornemann und meinte dabei ausnahmsweise mal nicht eine der vielen Chancen, die St. Pauli in dieser Saison schon vergeben hat. Nicht, dass es beim 1:1 gegen Darmstadt am Samstagabend keinen Anlass dazu gegeben hätte. St. Paulis Sportchef wurde nur einfach vor dem Spiel gefragt und zu einem Thema, das eine Konsequenz der ungenutzten Möglichkeiten ist – nämlich nach einem neuen Stürmer, nach Mister X.

„Ja, immer“, sagte Bornemann bei Sky auf die Frage, ob er schon jemanden im Blick habe. „Wir waren schon mit einigen in ganz guten Gesprächen.“ Nur über die Linie ging’s eben noch nicht. Wie im Spiel gegen Darmstadt mit Ausnahme des über sieben Stationen herauskombinierten 1:1 durch Lukas Daschner.

FC St. Pauli: Andreas Bornemann sucht neuen Stürmer

Die Chancen für mehr Treffer waren da, doch sie blieben ungenutzt. Durch einmal mehr Daschner, durch Jackson Irvine, Marcel Hartel und Etienne Amenyido, der trotz bester Möglichkeiten wie schon in Freiburg oder gegen Heidenheim vergab und es auf erst ein Saisontor bringt. „Ich glaube, es ist eine Frage der Zeit, bis der Knoten platzt“, sagte Daschner über seinen Sturm-Partner.

Dass er selbst, der Ausgleichs-Schütze Daschner, aktuell im Angriff gesetzt ist, hat nicht nur damit zu tun, dass er dort ansprechende Leistungen bietet. Eigentlich war Daschner als Kyereh-Nachfolger auf der Zehn eingeplant, aber weder Igor Matanovic noch die Neuen Johannes Eggestein und David Otto konnten vorne bisher nachhaltig überzeugen.

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Und so sprach Andreas Bornemann von der Suche nach einem „Puzzlestück“, nach jemandem, „der mit einer Wucht vorne die vielen guten Ansätze und Hereingaben von Saliakas und Paqarada verwerten könnte. Aber die kriegst du auch nicht an jeder Ecke.“