Burgstaller-Debüt für St. Pauli: „Wir wissen, warum wir Guido verpflichtet haben“
So schnell kann’s gehen. Noch vor einer Woche wäre niemand auf die kühne Idee gekommen, den Namen Guido Burgstaller mit dem FC St. Pauli in Verbindung zu bringen. Inzwischen ist er nicht nur da, sondern hat sein Debüt bereits hinter sich. Eines, das mit einer bitteren 0:1-Niederlage in Sandhausen und einigen Erkenntnissen endete.
„Wir wissen, warum wir Guido verpflichtet haben“, sagte Timo Schultz über den Ex-Schalker, den er in Minute 62 beim 0:1 in Sandhausen eingewechselt hatte. „Man hat gesehen, dass er ein torgefährlicher Stürmer ist.“
FC St. Pauli: So lief das Debüt von Guido Burgstaller in Sandhausen
War so. Zwei Mal (82., 90.+1) hatte der Österreicher zumindest die Möglichkeit, wenngleich keine dicke, den fälligen Ausgleich zu erzielen, zwei Mal wurde nichts draus.
Ärgerlich für die Mannschaft und für Burgstaller („Wir hätten ein Unentschieden verdient gehabt“), von dem sich sein Trainer sicher ist, dass er noch seine Tore machen wird. Für den Protagonisten selbst ist das eher zweitrangig.
„Mein Ziel ist es, mit St. Pauli erfolgreich Fußball zu spielen“, sagte er. „Ob ich nun Tore schieße oder nicht – wichtig ist, dass wir als Mannschaft Tore erzielen. Der Rest ist Nebensache.“
Überhaupt, auch einem Routinier gebührt genügend Zeit, sich in der neuen Umgebung zurechtzufinden. „Ich habe länger kein Spiel gemacht, muss erstmal den Rhythmus finden und die Mannschaft kennenlernen“, sagte der 31-Jährige.
Dafür gibt es in den folgenden zwei Wochen reichlich Gelegenheit, erst am 19. Oktober geht es für Burgstaller und St. Pauli weiter – mit dem Duell gegen seinen Ex-Klub 1. FC Nürnberg.