Dank Spezial-Handschuh: Vasiljs St. Pauli-Comeback rückt näher
Er ist wieder zurück. Am Mittwoch hat Nikola Vasilj erstmals seit seinem im Training erlittenen Fingerbruch wieder mit Fußbällen arbeiten können und grundsätzlich Grünes Licht, wieder in den Kampf um die Nummer eins eingreifen zu dürfen.
„Die Untersuchungen, die bis jetzt gelaufen sind, waren sehr gut“, frohlockte Trainer Timo Schultz ob des Comebacks des letztjährigen Stammkeepers. Das Training, das der Bosnier mit einem Spezialhandschuh absolvierte, sei ohne Probleme vonstatten gegangen, „ich habe jedenfalls nichts anderes gehört“.
St. Pauli-Coach Schultz über Vasiljs Rückkehr: „Wird noch ein paar Tage dauern“
Für Vasilj werde es jetzt darum gehen, in den nächsten Tagen wieder ins Mannschaftstraining einzusteigen, dann wäre er wieder einsatzfähig. „Aber das wird schon noch ein paar Tage dauern“, schränkte Schultz ein. Dennoch ist seine Rückkehr absehbar, was den nicht enden wollenden Spekulationen über einen vorherigen Wechsel zwischen den Pfosten quasi den Garaus macht.
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Dennis Smarsch ist nach arg wackeliger Startphase konstanter geworden, blieb in den letzten drei Partien fehlerfrei. Weil St. Paulis Defensive aber jüngst in Rostock wachsweich daherkam und ein Keeper auch an seiner Ausstrahlung gemessen wird, hatte manch einer nicht ausgeschlossen, dass gegen Paderborn Routinier Sascha Burchert zwischen die Pfosten rücken könnte.
Das ist angesichts der Entwicklung aber sehr unrealistisch. Bei einer möglichen Vasilj-Rückkehr hätte St. Pauli sonst in einer Saison, die noch in den Kinderschuhen steckt, bereits drei Keeper eingesetzt, was für den Findungsprozess der Defensive gewiss nicht förderlich wäre.