„Das bringt alles nichts”: Was Hürzeler gegen Fürth von seinen Spielern fordert

Sie sind den Umgang mit solchen Situationen nicht mehr gewohnt. Und dennoch müssen sie beim FC St. Pauli nach der ersten Niederlage im 28. Pflichtspiel hintereinander schnell mit dem Nackenschlag des dramatischen Pokal-Aus gegen Fortuna Düsseldorf klarkommen. Denn Zeit zum Wunden Lecken gibt es kaum.

„Natürlich tut es jetzt gerade extrem weh, weil es bis zum Elfmeterschießen ein echt cooler Pokal-Abend war”, sagte Hauke Wahl in den Katakomben des Millerntorstadions. Ab Mittwoch aber gelte der volle Fokus dem bevorstehenden Spitzenduell am Samstag mit Greuther Fürth, „ein extrem wichtiges Spiel”.

Hürzeler fordert von seinen Spielern mentale Stärke

Für Kopf und Körper „eine echte Herausforderung”, räumte Johannes Eggestein ein. „Man wischt das Pokalspiel nicht einfach weg. Aber wir haben zum Glück ein paar Tage, und zum Glück ist es ein Heimspiel. Erster gegen Zweiter, da kann man dann auch wieder genug Motivation schöpfen.”

Nichts anderes erwartet der Trainer von den Seinen. Und Fabian Hürzeler ist fest davon überzeugt, dass es den Profis gelingen wird, den Schalter umzulegen. „Du kannst mal verlieren. Aber dann ist es wichtig, eine Reaktion zu zeigen.” Er betrachtet die Partie gegen die aufstrebenden Franken als Riesenchance, „als Team zu wachsen. Denn nach jedem Tal kommt ein Berg, und wir sind gerade in einem Tal und müssen uns selbst wieder rausarbeiten”.

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Sich selbst zu bemitleiden aufgrund von Fehlern oder verschossenen Elfmeter sei da der schlechteste Ratgeber, „das bringt alles nichts. Sondern du musst wieder aufstehen, du musst Charakter zeigen, du musst Stärke zeigen. Und das werden wir tun”.