„Das hört sich jetzt lustig an“: St. Pauli-Trainer über skurrilen Vorfall aus Leipzig
Das Anliegen war eigentlich ein ganz anderes. Ob es dem FC St. Pauli wohl nützen könne, die Arena in Leipzig schon zu kennen, weil man ja bereits im Pokal dort vorstellig geworden war, lautete die Frage an Alexander Blessin. „Das kann schon helfen, klar“, antwortete er. Zuvor aber hatte er noch eine Anekdote aus besagtem Pokalspiel parat.
„Ich hoffe nur eins: Dass uns Leipzig diesmal genau die Uhrzeit gibt, wann sie das Licht ausmachen“, erklärte der Coach und ging dann ins Detail. Beim Aufwärmen war es passiert, „wir waren in unserer Abschlusseinheit, als wir noch ein paar Torschüsse von außen hatten“, erinnerte sich der 51-Jährige. Die Hausherren seien da schon auf dem Weg in die Katakomben gewesen – „und dann haben die komplett das Licht ausgemacht“.
![Lichtshow im Leipziger Stadion](https://cdn.mopo.de/uploads/sites/4/2025/02/imago1007874336-scaled.jpg?w=988)
Grund sei die Laser-Show gewesen, die in Sachsen wie inzwischen in so vielen Arenen zum normalen Programm gehört. „Bei uns sind noch von außen die Flanken reingeflogen, aber die Stürmer haben nichts mehr gesehen“, beschrieb Blessin die kuriose Situation. „Das hört sich jetzt lustig an, aber da hätte auch was passieren können. Ich fand das in dem Moment echt nicht so toll.“
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Passiert ist seinerzeit im Oktober glücklicherweise nichts, eine Wiederholung des Vorfalls aber braucht bei Braun-Weiß trotzdem niemand. „Deswegen hoffe ich, dass sie da auch mal gucken, das Licht auszumachen, wenn wirklich niemand mehr auf dem Platz steht“, appellierte Blessin, hatte aber auch schon einen Plan B geschmiedet: „Vielleicht nehmen wir Taschenlampen mit.“
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