„Er strotzt vor Energie“: Hürzeler bremst die Erwartungen an Zoller
Mit Simon Zoller hat der FC St. Pauli am Deadline Day doch noch die gewünschte Verstärkung für das Sturmzentrum gefunden. Obwohl der 32-Jährige noch nicht eine Sekunde für den Kiezklub auf dem Platz stand, konnte er bei seinem neuen Trainer bereits mächtig Eindruck hinterlassen.
„Er fühlt sich sehr gut, strotzt vor Energie, auch in den Gesprächen. Er kommt hier her, strahlt totale Lust aus, interessiert sich, will sofort die Spielidee verinnerlichen. Das imponiert schon“, ist Hürzeler vom Motivationslevel seines Neuzugangs begeistert.
FC St. Pauli: Simon Zoller beeindruckt Fabian Hürzeler
Zoller war am letzten Tag des Transferfenster eigentlich schon auf dem besten Wege, bei Liga-Konkurrent Fortuna Düsseldorf zu unterschreiben, Ungereimtheiten bei den „Flingeranern“ ob der wirtschaftlichen Darstellbarkeit des Transfers verhinderten den Deal jedoch. Der lachende Dritte: St. Pauli, wo Zoller jene Torgefahr ausstrahlen soll, die dem Kiezklub bis zuletzt noch abging und verhinderte, dass aus den starken Offensivauftritten mehr als nur sieben Zähler und Platz neun herausspringt.
Umso stärker ist es Hürzeler ein Anliegen, Zoller behutsam heranzuführen. Aktuell fehlt der Routinier noch mit muskulären Problemen. „Wir haben ihn nicht geholt, damit er sofort spielt. Wir denken langfristig. Er soll uns in der Saison helfen und nicht nur für ein Spiel“, mahnt der Übungsleiter zur Ruhe.
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Ob es schon am Sonntag nach der Länderspielpause gegen Kiel (17.9.) für einen Kaderplatz reicht, vermag Hürzeler deshalb noch nicht zu prophezeien: „Es wird eine enge Nummer.“