„Das ist etwas Besonderes“: Hierin sieht Hürzeler St. Paulis Erfolgsrezept
Man kann zusammen Bowlen gehen, ins Kino, einen Kneipen-Abend abmachen. Es gibt eine ganze Reihe an Maßnahmen, den Zusammenhalt innerhalb einer Mannschaft zu stärken. Aber es geht nicht über eine ganz bestimmte Sache, das ist beim FC St. Pauli nicht anders.
„Erfolge sind nicht wie Teamevents, die man machen kann“, erklärte Trainer Fabian Hürzeler nach neun Siegen in Serie und vor dem schweren Ritt zum 1. FC Heidenheim. „Erfolge schweißen zusammen.“ Also so richtig. Und ganz bewusst auch solche wie gegen Regensburg, „wo du zwar keinen guten Tag hast, aber weißt, dass du dich auf deinen Nebenmann verlassen kannst“. Der Kiezklub hatte am vergangenen Samstag bekanntlich einen eher glücklichen 1:0-Sieg eingefahren, dabei nicht wirklich zu überzeugen gewusst, aber eben gewonnen.
Fabian Hürzelers Sonderlob für St. Paulis Reservisten
„Dieses ständige Unterstützen auf dem Platz“, schwärmte Hürzeler, „das füreinander da sein, zu wissen, dass ein Mitspieler da ist, wenn ich einen Fehler mache oder einen Zweikampf verliere“ – das alles seien Dinge, die für eine enorme Geschlossenheit sprechen. Und zwar nicht nur auf dem Platz, ergänzte der 30-Jährige, sondern auch von außen. „Wenn ich spüre, wie die Auswechselspieler das Spiel mitfühlen, die Spieler auch pushen, auch vor dem Spiel. Dann ist das schon etwas Besonderes, was wir gerade erleben. Das wissen wir zu schätzen.“
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Und es ist etwas, das man nicht mit abseitigen Unternehmungen erzeugen kann. „Ich glaube, dass sich so was durch Erfolge und gemeinsame Erlebnisse, positiv wie negativ, entwickelt“, sagte Hürzeler und ergänzte in Bezug auf die zweite Garde: „Wenn sie da durchgehen, das habe ich ihnen auch gesagt, wenn sie es gemeinsam schaffen, den unangenehmen Weg zu gehen, dann werden sie noch mehr wachsen und es am Ende der Saison nicht bereuen.”