Kyereh, St. Pauli, Derby
  • Daniel-Kofi Kyereh (r., hier gegen Meffert) im Derby-Hinspiel beim 3:2 für St. Pauli.
  • Foto: WITTERS

Das ist Kyerehs kleine Derby-Chance für St. Pauli

Wenn am Freitagabend die ersten beiden Zweitligaspiele des neuen Jahres in die Schlussphase gehen, beginnt für Daniel-Kofi Kyereh in Kamerun bereits eine Art Endspiel. In der zweiten Gruppenpartie des Afrika-Cups gegen Gabun gilt für den 25-Jährigen und seine Kollegen: Verlieren verboten! Wobei das Trostpflaster zumindest für Kyereh gut gepolstert und wasserdicht wäre.

Beim 0:1 gegen Marokko zum Auftakt war Kyereh erst sehr spät eingewechselt worden, lange hatte es nach einem torlosen Remis ausgesehen. Der Gegentreffer in der Schlussphase setzte die Black Stars für die nächste Partie mächtig unter Druck, auch wenn man sich tatsächlich ziemlich Mühe geben muss, beim Turnier in der Vorrunde rauszufliegen, da sich auch vier der sechs Gruppendritten fürs Achtelfinale qualifizieren.

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Aber eine weitere Niederlage gegen Gabun, das zum Auftakt gegen die Komoren (1:0) auf den COVID-19-positiven Pierre-Emerick Aubameyang hatte verzichten müssen, brächte Ghana dem vorzeitigen K.o. einen großen Schritt näher – Kyereh der Möglichkeit, doch noch beim Derby dabei zu sein.

Kyerehs letztes Gruppenspiel steigt parallel zu St. Paulis Pokal-Kracher gegen Dortmund

Am Dienstag, parallel zu St. Paulis Pokal-Kracher gegen Dortmund, bestreitet Ghana die letzte Vorrunden-Partie gegen die Komoren. Sollten danach weniger als drei Punkte zu Buche stehen, wäre der Drops gelutscht und Kyereh könnte schon am Mittwoch wieder in Hamburg sein. Das unerfreulichste Szenario für alle wäre, Ghana stünde nach dem Komoren-Kick bei drei Punkten, müsste die letzten Partien der anderen Gruppen noch abwarten (Donnerstag) und flöge dann raus. Dann würde Kyereh sowohl das Achtelfinale in Kamerun als auch das Derby verpassen.

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