Das sind die zwei großen Ziele von St. Paulis Dauerbrenner Saliakas
Vermutlich hat er mit am meisten zu kämpfen mit dem, was sich gefühlt seit Anfang Oktober über Hamburg eingenistet hat und eher schlechter wird als besser, auch wenn man das selbst als eingefleischter Norddeutscher kaum mehr für möglich erachtet. Als von der wärmenden Sonne verwöhnter Grieche stellt das permanente Grau am Himmel inklusive Regen und Sturm für Manolis Saliakas ganz sicher ein Hindernis dar, doch dass er gewillt ist, alle Hürden zu nehmen, hat er vor allem auf dem Platz eindrucksvoll bewiesen.
Saliakas ist Leistungsträger beim FC St. Pauli, ohne jede Frage. In 16 von 17 möglichen Punktspielen der Hinrunde stand er beim Anpfiff auf dem Platz (MOPO-Durchschnittsnote 3,13), hatte keinen einzigen Ausreißer nach unten und mit dem ebenso sehenswerten wie wichtigen Treffer zum zwischenzeitlichen 1:1 in Rostock einen weiteren Schritt in die Herzen der Fans getan.
St. Paulis Manolis Saliakas schlägt mit die meisten Flanken
Zudem ist der Mann, der einst kam, um auf der rechten Defensivseite auch offensiv Akzente zu setzen und Leart Paqarada auf der Gegenseite zu entlasten, längst selbst zum absoluten Aktivposten geworden. 37 Flanken schlug der ob seines bescheidenen und sympathischen Auftretens im Team sehr beliebte Saliakas im Lauf der Hinrunde, steht damit ligaweit auf Platz zwölf – und schaffte endlich die von ihm so heiß ersehnte Rückkehr in die Nationalmannschaft seiner Heimat.
Kiezkicker Manolis Saliakas zurück in der Nationalelf
Nachdem er bei seiner Comeback-Berufung noch ohne Einsatz geblieben war, wurde der 27-Jährige beim 2:2 gegen Frankreich am letzten Spieltag der EM-Quali-Gruppenphase eingewechselt. Über die Playoffs im März haben Saliakas und Co. noch die Chance, sich für das Turnier in Deutschland zu qualifizieren.
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Eine solche Extra-Motivation hätte der Musterprofi, der stetig auf der Suche nach eigenem Verbesserungspotenzial ist, eigentlich gar nicht gebraucht. Manolis Saliakas war bisher eine Säule des FC St. Pauli, wird es auch in der Rückrunde bleiben und alles daran setzen, mit dem Kiezklub aufzusteigen und im Sommer an einem Turnier in seiner Wahlheimat teilnehmen zu können. Bis dahin dürfte auch das Wetter wieder erträglicher sein.