„Das wird interessant!“ St. Paulis Medic schielt nach oben
Mit nur drei Gegentreffern ist der kaum zu durchbrechende Defensivriegel einer der Hauptgründe für einen FC St. Pauli, der in der Rückrunde scheinbar nur noch eines kann: gewinnen. Ein wesentlicher Bestandteil des Abwehrverbunds: Jakov Medic. Doch was hat sich verändert in St. Paulis Defensive, die in der Hinrunde noch knapp 1,5 Gegentore pro Spiel kassierte?
Ein Grund: Die Verpflichtung von Karol Mets. „Er ist ein sehr erfahrener Spieler und macht einen sehr guten Job“, lobt Medic. Und auch Neu-Trainer Fabian Hürzeler hat seine Aktien. Er stellte St. Paulis Defensive auf Dreierkette um, wobei Medic den rechten Part übernimmt.
St. Pauli-Abwehrspieler Medic ist ein Freund von Hürzelers Dreierkette
Die Formation, die situativ schnell zur Fünferkette ausgebaut werden kann, sagt dem 23-Jährigen zu: „Es ist ein bisschen einfacher mit drei hinten drin, denn du hast einen Verteidiger mehr. Ich fühle mich gut.“
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Der Lohn für die Erfolgswelle der letzten Wochen: Medic und St. Pauli könnten noch mal in Richtung Aufstiegsregion schielen. Das hat man ein Stück weit in der eigenen Hand: Mit Heidenheim (2. Platz, 8.4.), dem HSV (3., 21.4.), Darmstadt 98 (1., 7.5.) und Fortuna Düsseldorf (4., 14.5.) warten noch Duelle mit der gesamten Top-Four auf St. Pauli. Medic: „Das wird interessant.“ Gleichzeitig müsse man sich „keinen Druck machen.“ Denn auch Medic weiß, wo St. Pauli herkommt: aus dem Abstiegskampf.