Daschner gegen Irvine: Worum sich die beiden St. Pauli-Profis streiten
Es kann nur einen geben – oder doch zwei? Im Saisonendspurt liefern sich St. Pauli-Kapitän Jackson Irvine und Lukas Daschner ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die teaminterne Torjäger-Kanone. Sie werden die Sache mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit unter sich ausmachen.
Nachgelegt hat er, der Daschner. Mit seinem Abstaubertor beim 2:1-Heimsieg gegen Arminia Bielefeld am vergangenen Samstag ist der Stürmer wieder mit Mittelfeldmotor Irvine gleichgezogen. Beide haben acht Saisontore auf dem Konto.
Die Verfolger Marcel Hartel, der auch gegen Bielefeld eingenetzt hatte, und Johannes Eggestein (je fünf Treffer) liegen ebenfalls gleichauf, wobei Eggestein zuletzt am 12. November beim 4:4 in Karlsruhe getroffen hatte.
Daschner liegt in der Scorer-Wertung bei St. Pauli vorn
In der Scorer-Wertung der Kiezkicker liegt Daschner mit 13 Punkten (acht Tore, fünf Vorlagen) allein in Führung, gefolgt von Hartel (5/7) und Leart Paqarada (1/11), der St. Paulis bester Vorbereiter ist. Vierter ist Irvine (8/2).
Im Ligavergleich sind St. Paulis Toptorjäger allerdings weit von der Spitze entfernt, an der Heidenheims Knipser Tim Kleindienst mit 23 Treffern klar und deutlich vor HSV-Stürmer Robert Glatzel (17 Tore) liegt. Irvine und Daschner rangieren mit vier anderen Spielern auf Platz 20.
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Zur Erinnerung: Bester St. Pauli-Torschütze der Vorsaison war Guido Burgstaller mit 18 Treffern, von denen der Österreicher allerdings nur noch vier in der Rückrunde erzielt hatte. Die Ausbeute von Irvine und Daschner in dieser Rückrunde: je fünf Tore. Und es können und sollen noch mehr werden.