Der FC St. Pauli verpflichtete Fin Stevens.
  • Der FC St. Pauli verpflichtete Fin Stevens. Neben ihm: Sportchef Andreas Bornemann.
  • Foto: FC St. Pauli

Der Neue von der Insel: So plant St. Pauli mit Außenverteidiger Stevens

Der FC St. Pauli hat einen Neuzugang! Der Kiezklub verkündete die Verpflichtung des walisischen Rechtsverteidigers Finley John Stevens.

Der 21-Jährige kommt vom englischen Premier-League-Klub FC Brentford ans Millerntor. „Fin spielt bevorzugt auf der rechten Seite, kann aber auch links eingesetzt werden“, freute sich Trainer Alexander Blessin über die Verpflichtung: „Als Außenverteidiger verfügt er über sehr viel Offensivdrang und Zug in die Tiefe. Er antizipiert gut und geht mutig und aggressiv in die Zweikämpfe, um nach Ballgewinnen dann schnell umzuschalten.“ Kuriosum am Rande: Stevens wurde in Brighton geboren – dort, wo Blessins Vorgänger Fabian Hürzeler jetzt trainiert.

Stevens spielte zehn Jahre für Arsenal London

Groß wurde der Abwehrspieler beim FC Arsenal, dem er bereits als Sechsjähriger beitrat. Nach zehn Jahren in der Academy der Londoner gab es allerdings einen Karriereknick. Stevens musste Arsenal verlassen und kickte fortan beim unterklassigen Verein Worthing in der Isthmian Premier League, der siebthöchsten Spielklasse Englands. „Ich habe jede Woche alles gegeben, zum Glück hat Brentford das gesehen“, blickte er auf diese Zeit zurück. Für Brentford kam er in der Premier League zwar nur 13 Minuten zum Einsatz, wurde aber zum besten Spieler der Reservemannschaft gewählt. Zuletzt war er an Oxford United verliehen.

Nun also – Bundesliga. „Ich freue mich sehr darauf, beim FC St. Pauli den Schritt in eine der stärksten Ligen der Welt zu gehen“, erklärte Stevens und sprach von „sehr guten Gesprächen mit den Verantwortlichen“ des Kiezklubs: „Ich bin überzeugt davon, dass der Wechsel zum richtigen Zeitpunkt kommt und ich mit meinen Fähigkeiten sehr gut zur Spielweise des Teams passen werde.“

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Der 21-Jährige dient zunächst als Backup für Manolis Saliakas, der nur Teile der Sommervorbereitung mitmachen konnte. Durch seine bei Arsenal geförderte Flexibilität ergeben sich aber auch andere Optionen. „Mit der Verpflichtung von Fin Stevens stellen wir uns auf den defensiven Außenbahnen breiter auf und reagieren damit auch ein Stück weit auf die Engpässe am Ende der vergangenen Saison“, sagte St. Pauli-Sportchef Andreas Bornemann: „Mit seiner Dynamik kann Fin an beiden Enden des Spielfelds Einfluss auf das Spiel nehmen und agiert dabei sehr zielstrebig und trotz seines jungen Alters schon sehr abgeklärt.“

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