„Deshalb geht er in die Bundesliga“: Paqarada glänzt auf St. Pauli-Abschiedstour
Wenn er denn offiziell verabschiedet werden wird beim übernächsten Heimspiel am 28. Mai gegen den KSC, dann hoffentlich mit dem ihm zustehenden Respekt und Applaus. Leart Paqarada blüht auf den letzten Metern seiner Zeit beim FC St. Pauli noch einmal auf und macht so auch deutlich, wie schwer es werden wird, im Sommer einen halbwegs äquivalenten Ersatz zu finden.
Nach 77 Minuten ging nichts mehr in Darmstadt. Wadenkrämpfe plagten den 28-Jährigen, der an den ersten beiden Treffern der Gäste entscheidend beteiligt gewesen war und auch sonst alles, wirklich alles gegeben hatte. Das ist natürlich auch seinem Coach nicht verborgen geblieben, der ein einziges Loblied auf den gelernten Linksverteidiger anstimmte.
Leart Paqarada gibt bis zum Schluss alles für St. Pauli
„Deshalb geht Leart Paqarada nach Köln in die Bundesliga“, sagte Fabian Hürzeler, als er auf die Leistung seine Kapitäns angesprochen wurde. Ja, der habe ein Formtief gehabt im Anschluss an den Tag, als sein neuer Verein mit einer Transfersperre belegt worden war und seine Zukunft plötzlich ins Wanken geriet. „Aber wie er sich da rausgekämpft hat, spricht für ihn. Er ist ein Unterschiedspieler.“
Ausgenommen leider ausgerechnet das Derby beim HSV (Hürzeler: „Er weiß selbst, dass das nicht sein bestes Spiel war“), kann man diese Einschätzung nur teilen. „Er hat gegen Bielefeld und jetzt in Darmstadt überragende Leistungen gebracht“, befand der Trainer und hob hervor, dass „er sich nicht unterkriegen lässt“.
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In der Winterpause, als sein Wechsel publik wurde, hatte Paqarada ihm versprochen, bis zum Schluss alles für den FC St. Pauli zu geben – und er hält Wort. „Das spricht für den Typen“, sagte Hürzeler und ergänzte: „Köln kann sich definitiv auf einen super Spieler freuen.“