„Die Zeit ist kurz“: Was an St. Paulis erstem Training besonders war – und wer fehlte
Es war fast Punkt 16 Uhr, als am Dienstag zum ersten Mal in diesem Jahr das Flutlicht am Millerntor angeschaltet wurde: Weil die Trainingsplätze an der Kollaustraße durch den Dauerregen arg in Mitleidenschaft gezogen worden waren, verlegte der FC St. Pauli seine erste Einheit des neuen Jahres relativ spontan ins Stadion.
Es gibt sie immer noch, die gute, alte Gewichtskontrolle nach einer längeren Trainingspause. Auch beim Kiezklub, dessen Coach Fabian Hürzeler zwar die Ergebnisse noch nicht kannte, aber guter Dinge war, dass niemand durchgefallen war. „Ich hoffe, nicht bei mir“, sagte er lachend und ergänzte, die ersten Eindrücke seien „top“ gewesen.
Erste Einheit: Zwei St. Pauli-Profis fehlen krank, zwei angeschlagen
Zwar hatte auch das Geläuf im heimischen Wohnzimmer gelitten unter dem nicht enden wollenden Niederschlag. „Aber wir haben sofort das Training genutzt, um an Inhalten zu arbeiten. Die Zeit ist kurz bis zum ersten Spiel. Die Jungs haben es mit Euphorie und Konzentration gut gemacht.“ Daran wolle man auch in den nächsten Tagen im Trainingslager im spanischen Benidorm anknüpfen.
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Und zwar mit möglichst kompletter Personaldecke. Am Dienstag hatten Maurides und Carlo Boukhalfa erkrankt gefehlt, Philipp Treu und Simon Zoller lediglich eine Laufeinheit absolviert. Das Quartett soll aber mit im Flieger sitzen.
Nicht am Start waren erwartungsgemäß auch Jackson Irvine und Connor Metcalfe, die mit Australien den Asia-Cup spielen werden. Hürzeler sieht den Ausfall des wichtigen Duos „als Chance für die Mannschaft, näher zusammenzuwachsen, eine Herausforderung anzunehmen und sie zu meistern“.