Drama am Millerntor! Spieler verletzt sich beim Auslaufen schwer

Das Spiel war gerade einmal eine Viertelstunde beendet, da wurde es plötzlich wieder hektisch. In den Katakomben des Millerntorstadions herrschte Alarmstimmung.

Mehrere Betreuer rannten aus Richtung der Kabinen durch die Mixed Zone, in der Spieler des FC St. Pauli und von Borussia Mönchengladbach Interviews zum Remis (1:1) gaben. Sie liefen wieder durch den Tunnel und in den Innenraum des Stadions. Ihre Gesichter verrieten: Es war etwas Schlimmes passiert.

Sorgen um Gladbach-Profi Ngoumou nach St. Pauli-Spiel

Auf dem Rasen hatte sich in der Tat ein wahres Drama ereignet – vor den Augen noch Tausender Zuschauer, die nach wie vor auf den Tribünen weilten. Beim Auslaufen der Einwechselspieler und Reservisten auf dem Spielfeld hatte sich in den Reihen der Gäste Nathan Ngoumou schwer verletzt, musste minutenlang behandelt werden.

Kurz darauf die niederschmetternde Befürchtung: Der Mittelfeldspieler, der in der 86. Minute für den deutschen Nationalstürmer Tim Kleindienst eingewechselt worden war, hat sich mutmaßlich einen Achillessehnenriss zugezogen, wie Gladbachs Sportchef Roland Virkus kurz darauf in der Mixed Zone berichtete. Trainer Gerardo Seoane wusste davon kurz nach Spielende am DAZN-Mikrofon noch nichts – und sagte auch bei der Pressekonferenz, dass er lediglich gehört habe, dass sich sein Spieler verletzt habe.

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Virkus wiederum erklärte nach der Pressekonferenz gegenüber der MOPO zunächst, dass man „noch nichts Genaues wisse“. Auf die Nachfrage, ob sich Ngoumou möglicherweise einen Achillessehnenriss zugezogen habe, ergänzte Virkus aber: „Ja, das kann sein.“ Sein Gesichtsausdruck bei diesen Worten lässt Schlimmes befürchten.