Nikola Vasilj klärt gegen Jonathan Burkardt
  • Bosnien-Keeper Nikola Vasilj (hier gegen Jonathan Burkardt) beim Länderspiel gegen Deutschland
  • Foto: imago/Nordphoto

Dramatische Momente für Vasilj: Plötzlich herrschte große Angst bei St. Pauli

Sie werden amtlich zusammengezuckt sein beim FC St. Pauli am späten Freitagabend. Im Nations-League-Spiel zwischen Bosnien-Herzegowina und Deutschland hatte Deniz Undav gerade das vermeintliche 3:0 für den Favoriten erzielt, als Nikola Vasilj am Boden liegen blieb und behandelt werden musste. Zum Glück blieb es eine kurze Sorge um den letzten verbliebenen Kiezklub-Keeper.

Vasilj hatte zunächst einen Abschluss von Tim Kleindienst aus wenigen Metern klasse gehalten, den Abpraller stocherte dann Undav über die Linie, hatte dabei aber den nachsetzenden Schlussmann mit den Stollen erwischt. Der hatte sichtlich Schmerzen und wurde medizinisch versorgt, derweil der Treffer wegen einer möglichen Abseitsstellung von Kleindienst überprüft wurde.

Am Ende löste sich die Situation bestmöglich auf für den 28-Jährigen. Das Tor wurde annulliert, die Blessur erwies sich als erträglich, Vasilj konnte weiterspielen und blieb bis zum Abpfiff nicht nur zwischen den Pfosten, sondern auch fehlerfrei. An den beiden regulären Undav-Buden beim 2:1-Erfolg der DFB-Elf war er völlig schuldlos. Jetzt muss Vasilj noch die Partie gegen Ungarn am Montagabend schadlos überstehen, dann darf man an der Elbe, wo in Ben Voll, Sascha Burchert und Sören Ahlers drei Torhüter verletzt wegbrechen, erst einmal aufatmen.

St. Paulis Karol Mets feiert Sieg mit Estland

Ein vergleichsweise rares Erfolgserlebnis feierte ebenfalls am Freitag Karol Mets. Nach zwei Auftaktniederlagen gegen Schweden und die Slowakei gewann der Innenverteidiger mit seinen Esten das Heimspiel gegen Aserbaidschan mit 3:1 und wirkte dabei – wie nahezu immer – von An- bis Abpfiff mit. Es war im bereits 96. Länderspiel für Mets erst der 31. Sieg.

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Eine 1:2-Niederlage hingegen kassierte Fin Stevens in der EM-Qualifikation mit der U21 von Wales gegen Tschechien. Auch der Rechtsverteidiger sammelte 90 Minuten Spielpraxis.

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