Dynamo-Ultras boykottieren Auswärtsspiel beim FC St. Pauli
Das Millerntor darf wieder ausverkauft werden – das war die positive Nachricht der Stadt an den FC St. Pauli Anfang der Woche. Theoretisch könnte dies schon am übernächsten Sonntag gegen Dresden passieren, praktisch wird dies nicht so kommen. Aus mehreren Gründen. Einer sind die Gäste-Fans.
Bereits am Mittwoch hatte der FC St. Pauli bekanntgegeben, dass sich im Vergleich zum Heimspiel gegen Ingolstadt (es waren knapp 15.000 Fans zugelassen) zunächst nicht so viel ändern werde. Der organisatorische Aufwand ist in der Tat immens, schon am vergangenen Sonntag hatten sich bei der Einlasskontrolle lange Schlangen gebildet.
Dresdener Fanszene kritisiert 2G-Konzept des FC St. Pauli
Dazu kommt nun auch noch ein Boykott der Dynamo-Ultras, die die Reise nach Hamburg gar nicht erst antreten werden – wegen der 2G-Regelung. „Diese Vorgehensweise ist für uns nicht akzeptabel. Wir sind eine (Sport-)Gemeinschaft, das heißt: jedem Dynamofan muss es ermöglicht werden, egal ob geimpft, genesen oder getestet, seine Mannschaft unterstützen zu können“, heißt es in der auf Twitter verbreiteten Erklärung der Ultras.
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Die hatten bereits auf eine Auswärtsfahrt nach Darmstadt am vergangenen Sonntag verzichtet, da die Dresdner Fanszene die Form der Personalisierung der Eintrittskarten des SV98 abgelehnt hatte.