David Otto (M.) drängt bei St. Pauli in die Startelf und auf den Posten neben Johannes Eggestein (l.).
  • David Otto drängt bei St. Pauli in die Startelf und auf den Posten neben Johannes Eggestein (l.).
  • Foto: WITTERS

Otto vor dem Debüt: Startelf-Änderung kündigt sich bei St. Pauli an

Das Toreschießen ist des Stürmers primäre Aufgabe. In dieser Kategorie konnten beim FC St. Pauli zum Saisonbeginn zwei Spieler Erfolge erzielen: Johannes Eggestein in Hannover und David Otto gegen den SV Straelen. Es spricht einiges dafür, dass die beiden im Spiel gegen Magdeburg von Beginn an auf dem Platz stehen werden – für Otto wäre das ein Debüt.

Daran, dass Eggestein starten wird, zweifelt ohnehin niemand. Auch wenn er in Kaiserslautern weniger Einfluss auf das Spiel nehmen konnte, sind seine Qualitäten unbestritten: Der 24-Jährige lässt sich immer wieder fallen, holt sich dort Bälle ab, trägt sie nach vorne und harmoniert etwa mit dem ebenfalls spielfreudigen Lukas Daschner. 

Dazu gesellt sich in der Regel ein wuchtiger Stürmer, im Fußballjargon als Zielspieler bekannt. Das kann Otto sein. Oder Igor Matanovic, der für diese Rolle schon qua Körperlänge geeignet ist; er misst 1,94 Meter (Otto im Vergleich: 1,85 Meter). Nun reicht allein die Größe freilich nicht, um lange und hohe Bälle zu verarbeiten, die St. Pauli gegen einen hoch pressenden Gegner aus Magdeburg mitunter wird einstreuen müssen. Sie hilft allerdings durchaus. 

Otto mit „seiner Wucht immer eine Option“ für St. Pauli

Matanovic ist zwar in den klassischen Stürmerdisziplinen aktuell nicht in Bestform, ließ auch in Kaiserslautern eine Großchance aus. Dafür zeigte er unter anderem gegen Nürnberg, welch wichtige Rolle er im Pressing spielen kann. Da lief er geschickt und hartnäckig an und machte den Franken das Leben schwer. Etwas, das am Sonntag auch gegen den Aufsteiger gefragt sein wird. „Wenn wir es schaffen, sie zu stressen, zu Fehlern zu zwingen, dann werden wir unsere Chancen kriegen und das Spiel auch gewinnen“, sagte Timo Schultz. 

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Otto wiederum steigert sich aktuell peu à peu und macht im Training eine gute Figur, wenngleich er auch dort in der vergangenen Woche in Spielformen vorm Tor große Chancen ausließ. „Mit seinen Skills, mit seiner Wucht, mit seiner Präsenz in der Luft und auch mit seiner Abschlussstärke ist er immer eine Option“, betonte jedenfalls Schultz. Für die Startelf sei der aus Hoffenheim gekommene Angreifer „ein absoluter Kandidat und voll drin in der Verlosung. Wenn er so weiterarbeitet und sich weiter so zeigt, dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis er auch mal von Anfang an spielt.“ Gut möglich, dass es schon gegen Magdeburg so weit ist. 

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