Vier Gegentore sollen sie Ausnahme bleiben: St. Pauli-Keeper Nikola Vasilj im Derby beim HSV
  • Vier Gegentore sollen sie Ausnahme bleiben: St. Pauli-Keeper Nikola Vasilj im Derby beim HSV
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„Ein bisschen nervig“: Wie St. Pauli-Torwart Vasilj die Derby-Pleite verarbeitet hat

Viermal hinter sich zu greifen, ist für keinen Torwart schön. Erst recht nicht, wenn es gegen den Lokalrivalen geht. Und schon mal gar nicht, wenn man beim letzten Gegentor auch noch vom eigenen Mitspieler geschlagen wird. Für St. Pauli-Keeper Nikola Vasilj hielt der Frust über das 3:4 beim HSV inklusive Eigentor von Jakov Medic aber nicht allzu lange an.

„Gegen den Stadtrivalen zu verlieren, ist ein bisschen nervig“, räumt Vasilj ein: „Aber ich habe nicht lange gebraucht, um darüber hinwegzukommen.“ Und dies, so der Torwart, gelte eigentlich für die gesamte Mannschaft: „Wir waren direkt auf das nächste Spiel fokussiert. Das ist der Grund, weshalb wir meiner Meinung nach gegen Bielefeld gewonnen haben.“ 

„Achterbahnfahrt“: So sieht Torwart Vasilj die St. Pauli-Saison

Während der HSV in Spiel eins nach dem Derby bekanntlich in eine andere Richtung abbog … Doch Richtungswechsel kennt auch St. Pauli zur Genüge. Eine Hinrunde in Abstiegsnot, die Sensations-Serie von zehn Rückrunden-Siegen in Folge, danach die Ernüchterung gegen Braunschweig und die wacklige Abwehr beim Derby – nicht zu unrecht spricht Vasilj bei Betrachtung des Saisonverlaufs von einer „Achterbahnfahrt“

Stabilität ist das wichtigste im Fußball – und zugleich das schwierigste

„Das wichtigste ist, die Stabilität zu wahren“, ruft der St. Pauli-Torwart deshalb als Devise aus: „Gleichzeitig ist es das schwierigste im Fußball, in einer Saison stabil zu bleiben. Wir haben uns in der Rückrunde verbessert, das wollen wir in der nächsten Saison so beibehalten.”

„Wir fahren nach Darmstadt, um zu gewinnen“

Um die gegen Bielefeld möglicherweise wiedererlangte Stabilität zu testen, gibt es keinen besseren Prüfstein als ein Spiel beim Tabellenführer. Vasilj wappnet sich für St. Paulis Spiel bei Darmstadt 98. „Ich bin immer bereit für Arbeit“, sagt St. Paulis Nummer eins: „ Wir fahren dahin, um zu gewinnen. Wir wollen uns unsere Stabilität bewahren und dann schauen wir mal.”

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Sollte ein Sieg in Darmstadt gelingen – schaut St. Pauli dann doch noch mal nach oben, auf Platz drei? „Im Fußball ist alles möglich“, sagt Vasilj: „Aber wir wollen es Spiel für Spiel angehen. Wir wollen so viele wie möglich gewinnen und dann am Ende gucken, wo wir landen.” Das sagen er und seine Mitspieler eigentlich seit Beginn der Rückrunde; seit sie begonnen haben, Spiele zu gewinnen. Es herrscht eine gewisse Stabilität in den Aussagen. Schlecht gefahren sind sie damit allerdings nicht.

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