Eric Smith bereitete St. Paulis Führungen in Norwich und gegen Bergamo vor.
  • Eric Smith bereitete St. Paulis Führungen in Norwich und gegen Bergamo vor.
  • Foto: WITTERS

„Ein feines Füßchen“: Wie Abwehrchef Smith zum neuen Hartel wird

Wenn der Ball erst einmal ruht, trifft St. Pauli richtig gut. Wie schon beim 3:1 in Norwich leitete eine Standardsituation den 3:0-Erfolg gegen Atalanta Bergamo ein. Verursacher war in beiden Fällen Abwehrchef Eric Smith, der bei ruhenden Bällen die Nachfolge des abgewanderten Marcel Hartel angetreten hat.

Im Interview mit der MOPO verriet Smith unlängst, dass er die Aufgabe sehr gern übernimmt. Mit seiner guten Übersicht und der starken Technik ist er geradezu prädestiniert dazu. In Norwich flog Jackson Irvine zentral in seinen Eckstoß und schädelte ein, gegen Bergamo flog sein Freistoß fast durch den gesamten Torraum, ehe Johannes Eggestein am langen Pfosten per Kopf zur Stelle war. 

„Auch mal aus dem Nichts ein Tor machen“

„Das ist schon erste Qualität, wirklich ein feines Füßchen“, lobte Alexander Blessin den Schweden. Seine Standards ermöglichten auch „gute Laufwege, die wir dann freiblocken“, sieht der Coach die Smith-Flanken als äußerst probates Mittel zum Erfolg: „Es gibt uns ein gutes Gefühl, dass wir auch so in ein Spiel hereinkommen können. Dass wir auch aus dem Nichts mal ein Tor machen können. Das gibt uns Sicherheit.“

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Smith, der nach 72 Minuten für David Nemeth Platz machte, konnte gegen Bergamo einen weiteren persönlichen Erfolg verbuchen. Der 27-Jährige, der auf sein baldiges Nationalmannschafts-Debüt hofft, steht auf seiner Position in Konkurrenz zu Bergamo-Verteidiger Isak Hien. Beide bereiteten ein St. Pauli-Tor vor: Smith mit seinem raffinierten Freistoß das 1:0, Hien mit einem katastrophalen Ballverlust das 2:0 durch Oladapo Afolayan. Punktsieg Smith.

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