Ein Rückkehrer und ein Fragezeichen bei St. Pauli vor Lautern
Drei Langzeitverletzte hat der FC St. Pauli bereits seit mehreren Wochen zu beklagen. Wie aber steht es aktuell um das Trio? Und wer muss noch passen, wenn es am Sonntag gegen den 1. FC Kaiserslautern geht? Am Freitag gab Trainer Fabian Hürzeler einen Überblick.
Was das Aufgebot für den Hit gegen die Roten Teufel angeht, so gibt es ein Fragezeichen und einen zusätzlichen Ausfall. „Betim Fazliji hat das Spielersatztraining am Montag aufgrund von muskulären Problemen früher beendet und wurde untersucht. Es wurde aber nichts gefunden“, erklärte Hürzeler. Man müsse abwarten, ob Fazliji spielfähig ist. Tendenziell wird der Coach wohl auf seinen Defensivallrounder verzichten – weil er es könnte.
Adam Dzwigala fehlt, Afeez Aremu kehrt bei St. Pauli zurück
Und das, obwohl für Adam Dzwigala das Lautern-Spiel nach seinen Adduktorenproblemen definitiv zu früh kommt. Der Pole ist noch nicht soweit. Aber in Afeez Aremu kehrt ein Akteur zurück, der am vergangenen Wochenende beim 2:0 gegen Hannover krankheitsbedingt gefehlt hatte. Und analog zu Fazliji wäre der Nigerianer vor allem eine Alternative für die defensive Sechser-Rolle.
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Was die schon länger fehlenden Profis betrifft, so deutet aktuell wenig darauf hin, dass im Lauf dieses Monats noch ein Spieler wieder Einsatzzeit bekommen könnte. „Luca Zander befindet sich im Lauftraining“, sagte Hürzeler. „Ich glaube, dass er nächste Woche wieder Teile des Mannschaftstrainings mitmachen kann.“ Durch die mehr als einen Monat währende Pause wegen Problemen an der Achillessehne dürfte die Rückkehr dennoch dauern.
St. Pauli hat Geduld mit Etienne Amenyido
Bei David Nemeth ist eben dieses längst bekannt. „Er macht in der Reha Fortschritte und ist mittlerweile auch auf dem Platz“, meinte Hürzeler, um sofort zu mahnen: „Ich hatte auch mal eine Schambeinentzündung. Die kann sehr mühsam sein, auch für den Kopf, weil sie sehr wellenförmig verläuft.“ Etienne Amenyido schließlich mache auch Fortschritte und laufe auf dem Laufband, „mit 50-prozentiger Körperbelastung. Ihn bauen wir langsam auf, sind aber positiv gestimmt“.