So plant St. Pauli die Fan-Rückkehr ans Millerntor
Es sind längst noch nicht alle Fragen geklärt. Auch die, wie viele Menschen denn wohl beim Saisonauftakt des FC St. Pauli gegen Holstein Kiel ins Millerntor dürfen, bleibt offen, aber: Es geht voran! Am Mittwoch gab der Kiezklub bekannt, dass am 12. Juli mit dem Verkauf der Dauerkarten begonnen wird.
„Das soll auch ein Signal sein“, erklärte Bernd von Geldern, Geschäftsleiter Vertrieb bei den Braun-Weißen. „Wir freuen uns auf die neue Saison, sind optimistisch und möchten unsere Fans und Partner so früh wie möglich und so gut es aktuell eben geht mitnehmen.“ Man bereite sich in Abstimmung mit Verbänden, Behörden und Gesundheitsämtern auf diverse Szenarien vor und beziehe grundsätzlich Hoffnung aus den aktuellen Inzidenzwerten und dem Fortschreiten der Impfkampagne. „Wir haben aber auch gelernt, dass man in dieser Pandemie nichts als gegeben voraussetzen darf“, mahnte von Geldern.
St. Paulis Saisonauftakt gegen Kiel als Testlauf
Klar sei in jedem Fall, dass beim Saisonstart nicht alle Inhaber:innen von Dauerkarten ins Stadion dürfen. Man sehe das Kiel-Spiel als „Testlauf, bei dem wir zeigen wollen, dass der Besuch eines Spiels bei uns mit den entsprechenden Vorkehrungen sicher ist“. Eine Prognose, wann die Hütte wieder voll sein darf, mag von Geldern nicht abgeben: „Ich glaube nicht, dass es seriös wäre, jetzt schon konkret Termine zu nennen.“
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Dagegen steht das Konzept, wie St. Pauli mit der Ticketvergabe vorerst umzugehen gedenkt. „Solange wir nicht alle Dauerkarteninhaber*innen zu den Spielen ins Stadion lassen können, wird es bei den einzelnen Spielen zunächst weiterhin nur über gesonderte Tagestickets, gegebenenfalls Losverfahren und die anschließende Erstattung der nicht genutzten Dauerkarten funktionieren“, erklärte von Geldern. Für Inhaber:innen von Jahreskarten gelte dasselbe Prozedere, besagte Tagestickets werden dabei maximal 15 Euro kosten.
Auswärtsfans am Millerntor? St. Pauli wartet noch auf Entscheidungen
Weitere wichtige Punkte sind dagegen noch völlig offen, weil die Rahmen erst noch abgesteckt werden müssen. „Entsprechend“, sagte von Geldern, „können wir Fragen etwa nach den Auswärtsfans, der genauen Verteilung der Plätze im Stadion oder ob es möglich sein wird, mit der eigenen Bezugsgruppe zusammen das Spiel zu sehen, noch nicht beantworten“.