Ein St. Paulianer erhält von Coach Schultz die Startelf-Garantie für Heidenheim
Man kann sich die Anstoßzeit nicht aussuchen. Er wäre eher der Typ für die Mittagsstunden, hatte Lars Ritzka vor wenigen Tagen in einer Medienrunde auf die Frage nach der Besonderheit eines Flutlichtspiels am Millerntor gesagt. Am Samstag wird er sich mit den von ihm nicht bevorzugten Rahmenbedingungen arrangieren müssen.
„Lars wird auflaufen, da verrate ich kein Geheimnis“, sagte Timo Schultz in Bezug auf die Vertretung des verletzten Leart Paqarada. „Er trainiert seit Wochen und Monaten hervorragend. Er hat nur das Problem, dass er mit Paqa jemanden vor sich hat, der dauerhaft sehr gute Leistungen bringt.“ Und nun eben die Luxus-Sorge mit der Uhrzeit, mit der der Coach so gar nichts anfangen kann.
St. Paulis Lars Ritzka darf ran, obwohl er lieber mittags kickt
„Ich mochte es als Spieler immer, abends zu spielen“, erklärte Ex-Profi Schultz angesichts der Anstoßzeit um 20.30 Uhr gegen Heidenheim. „Wenn das Flutlicht an ist, hat es noch mal einen anderen Charakter. Es liegt an uns, auf dem Platz was anzubieten, in die Vollen zu gehen, das Visier hochzuklappen und nach vorne zu spielen.“
Das könnte Sie auch interessieren: Ein Fußball-Gott nimmt Abschied
Mit welcher finalen Besetzung das geschehen soll, ist noch nicht endgültig klar. Denn so eindeutig sich Schultz beim Paqarada-Vertreter für die Linksverteidiger-Position festgelegt hat, so offen hat er den Ersatz für den gesperrten Jackson Irvine gelassen. „Wir haben einige Alternativen, sowohl defensivere als auch offensivere“, sagte er. Defensive Optionen sind Afeez Aremu und Betim Fazliji, die offensiven heißen Carlo Boukhalfa und Connor Metcalfe. „Für uns gilt es, aus allen Kandidaten den richtigen rauszufiltern.“