Kluger Kopf mit viel Humor: St. Paulis neuer Verteidiger Karol Mets
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  • Foto: WITTERS

„Unfassbar professionell“: Womit Mets bei St. Pauli abseits des Platzes begeistert

Nach den vor allem im zweiten Teil der Hinrunde äußerst dürftigen Offensiv-Darbietungen des FC St. Pauli lag der öffentliche Fokus im Winter vor allem auf den Neuzugängen für den Angriff. Eine Verpflichtung, die dabei fast ein bisschen unterging, ist die von Innenverteidiger Karol Mets. Doch inzwischen fliegt der Este längst nicht mehr unter dem Radar, ist vielmehr der einzige Neue, der sich auf Anhieb einen Stammplatz sicherte. Und das offenbar wohlverdient.

Bereits in den beiden letzten Testspielen gegen Borussia Mönchengladbach (1:0) und den FC Midtjylland (0:0) stand Mets in der Startelf, machte einen stabilen Eindruck und wirkte nicht, als würde er erst wenige Wochen in braun und weiß spielen.

Gegen den 1. FC Nürnberg überzeugte Neuzugang Karol Mets

Das Empfehlungsschreiben im Hinblick auf den Rückrunden-Auftakt gegen Nürnberg war abgesendet – und fand den Weg zu seinem Empfänger, Trainer Hürzeler, der Mets auch im Frankenland als linken Part der neu implementierten Dreierkette neben Jakov Medic und Adam Dzwigala aufbot. Ein 1:0-Sieg und 90 tadellose Mets-Minuten später war klar: Der Neuzugang ist eine echte Verstärkung.

St. Pauli-Coach Fabian Hürzeler mit Loblied auf Mets: „Ein Vollprofi“

Das sieht auch Hürzeler so: „Er hat sich sehr gut integriert, das sieht man auch an der Spielweise. Wie erfahren und mit welcher Ruhe er auftritt, wie er im direkten Zweikampf agiert – das sind schon Faktoren, die sehr für ihn sprechen und die wir von ihm erwartet haben. Bisher integriert er sich sehr gut und wir sind sehr zufrieden mit ihm.“

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Doch der 29-Jährige ragt offenbar nicht nur mit seinen Auftritten auf dem Platz heraus. Auch vor und nach dem Spiel arbeite Mets wie „ein Vollprofi, unfassbar professionell“, schwärmt Hürzeler. Vor einem Spiel bereite er sich „nicht nur mit den Analysen, die wir ihm geben, sondern auch noch mal individuell auf seine Gegner vor“. Nach den Spielen achte Mets zudem sehr auf seine Regeneration, finde sich oft auch an freien Tagen im Trainingszentrum ein, so Hürzeler: „Er lebt diese Professionalität extrem vor.“

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