Er hatte eine Vorahnung: So erklärt Basel das Aus von Ex-St. Pauli-Trainer Schultz
Es war zu befürchten, spätestens nach dem vergangenen Wochenende: Die Episode FC Basel ist für Timo Schultz bereits wieder beendet. Der langjährige St. Paulianer und ehemalige Profi-Coach des Kiezklubs wurde am Freitag vom Schweizer Traditionsverein freigestellt.
Erst im Sommer hatte der 46-Jährige die reizvolle Aufgabe angetreten, die sich allerdings von Beginn an sehr schwierig gestaltete. Lange Zeit hatten die Baseler lediglich Spieler verkauft, Leistungsträger obendrein, dazu kamen mehrere Undiszipliniertheiten in Form von Platzverweisen in den ersten Spielen. So ging der Liga-Start in die Hose, auch die Conference-League-Quali wurde verpasst.
Ex-St. Pauli-Coach Timo Schultz hatte auf die Wende gehofft
Nach dem hochdramatischen 2:2 gegen den FC Zürich hoffte Schultz auf Besserung, zumal der Kader mit einigen Neuzugängen verstärkt wurde. Für die Länderspielpause hatte Schultz im Gespräch mit der MOPO eine „Mini-Vorbereitung“ ausgerufen, aber auch gesagt, dass er das Geschäft kenne und wisse, dass jetzt die Ergebnisse kommen müssten.
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Das 2:3 in Yverdon am vergangenen Wochenende war, gepaart mit dem 1:1 vom Donnerstagabend gegen Luzern, dann der K.o. für Schultz und seinen Co Loic Favé, den er aus Hamburg mitgebracht hatte. Ihm sei es nicht gelungen, „den absoluten Siegeswillen auf die Mannschaft zu übertragen“, werden die Verantwortlichen in der Mitteilung zitiert: „Der FCB befindet sich in einer sportlichen Krise.“