Becker, Hoffenheim, St. Pauli
  • Finn Ole Becker gewann mit Hoffenheim in Bremen mit 2:1.
  • Foto: imago/Claus Bergmann

Er musste lange warten: Ex-St. Paulianer vor Bundesliga-Durchbruch

Dem vereinseigenen TV-Kanal stand er lächelnd Rede und Antwort. „Ich bin sehr happy“, sagte Finn Ole Becker nach dem dramatischen 2:1 der TSG Hoffenheim in Bremen. „Ich habe am Ende echt mitgezittert.“ Auf der Bank, wo lange sein Stammplatz war. Diesmal aber nicht als Reservist, sondern weil der Ex-St. Paulianer ausgewechselt worden war.

Der 22-Jährige ist angekommen im Kraichgau, wo es nicht nur für ihn lange überhaupt nicht lief. 17 Minuten Einsatzzeit nach zwei Einwechslungen waren alles, was er bis Anfang März angehäuft hatte. Inzwischen aber ist Becker mittendrin, wurde gegen Mainz und Hertha eingewechselt, gab in Freiburg seit Startelf-Debüt und begann auch am Sonntag an der Weser.

Ex-Kiezkicker Finn Ole Becker in Hoffenheims Startelf

Bis zur 68. Minute stand er auf dem Platz, erst dann wurde er beim Stand von 2:0 für 1899 gegen den Ex-Bremer Thomas Delaney ausgewechselt. So kann es gern weitergehen für den gebürtigen Elmshorner, der von 2011 bis zum vergangenen Sommer Braun und Weiß getragen hatte, um dann eine Etage höher eine neue Herausforderung zu suchen.

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Zunächst sah es noch so aus, als hätte sich der Mittelfeldakteur verhoben. Mehr als Einsätze im Regionalligateam Hoffenheims waren lange nicht drin. Doch Becker blieb dran – und wurde jetzt dafür belohnt. Bis Vertragsende – und das ist erst im Sommer 2026 – hat er noch viel vor.

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