• Hatten in der Rückrunde viel Grund zur Freude: Omar Marmoush (l.) und Rodrigo Zalazar
  • Foto: WITTERS

Es geht um Historisches: St. Pauli hat in Regensburg etwas zu gewinnen

Saisonentscheidendes geht weder nach oben noch nach unten für St. Pauli am letzten Spieltag in Regensburg. Gänzlich unbedeutend ist die Partie aber deswegen noch lange nicht und das liegt nicht nur am sportlichen Überlebenskampf der Gastgeber. 

Schließlich kann sich St. Pauli nach wie vor zum inoffiziellen Rückrunden-Meister krönen. Ihm sei „das ehrlicherweise nicht so wichtig“, sagte Timo Schultz zwar nach dem 1:2 gegen Hannover im letzten Heimspiel der Saison.

Fürth und Bochum in der Rückrunden-Tabelle vor St. Pauli

Aber die Möglichkeit besteht und weil St. Pauli sie nur mit einem Sieg wahren kann, dürfte auch der Trainer nichts dagegen haben. Allerdings sind am vergangenen Spieltag sowohl Greuther Fürth (jetzt 32 Punkte) als auch der VfL Bochum (genau wie St. Pauli 31 Punkte, aber besseres Torverhältnis) am Kiezklub vorbeigezogen. 

Beide spielen um den Aufstieg und werden deshalb im Saisonfinale kaum vom fußballerischen Gaspedal treten.

Spielt St. Pauli die beste Halbserie der Geschichte?

Selbst wenn es also nichts werden sollte mit dem tabellarischen Lohn für die besondere Rückrunde, so ist für St. Pauli doch noch ein Rekord in Reichweite: der der punktemäßig besten Halbserie in der Geschichte. 

Der bisherige Bestwert datiert aus der Saison 2016/2017, als sich die Braun-Weißen unter Ewald Lienen mit 34 Punkten in 17 Spielen aus dem Tabellenkeller katapultierten. Mit einem Sieg in Regensburg wäre diese Marke eingestellt – zumindest nach Zählern. 

Einen Mini-Makel hat St. Paulis Rückserie

Denn es gäbe einen Mini-Makel: Vor vier Jahren beendete St. Pauli die Rückrunde mit einem Torverhältnis von 28:11. So eine beeindruckende Bilanz ist beim derzeitigen Stand von 28:23 nicht mehr drin.

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Sei es drum. Sollten die Kiezkicker nämlich tatsächlich in Regensburg gewinnen und die Marke nach Punkten einstellen, wird sich an den Gegentoren niemand mehr ernsthaft stören. Zumal dem Trainer solche Rekorde ja ohnehin nicht so wichtig sind. 

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