„Es ist hart“: Anführer Smith nimmt St. Pauli-Profis in die Pflicht
Das Gute an einer Englischen Woche, wenn es schlecht läuft: Es ist kaum Zeit, Frust zu schieben oder zu hadern. Dennoch bekennt St. Paulis Aushilfs-Abwehrchef Eric Smith nach dem torlosen Remis gegen Kiel, dem vierten sieglosen Spiel in Serie, dass die Krise nicht spurlos an der Mannschaft vorbeigeht.
„Es ist hart“, sagte der Schwede am Tag nach dem 0:0. „Aber es steht schon wieder ein Spiel an, auf das wir uns fokussieren müssen. Da ist keine Zeit, herumzuweinen. Aber natürlich tut es weh. Es ist schwer, etwas Positives zu sehen, wenn wir nicht die Punkte holen, die wir brauchen.“
Smith: St. Pauli braucht gegen Karlsruhe einen Sieg
Am Samstag in Karlsruhe, im letzten Spiel des Jahres, muss mit aller Macht ein Sieg her. „Jeder weiß, was es bedeuten würde, wenn wir da drei Punkte holen“, betont der 25-Jährige. „Das ist das, was wir tun müssen.“
Smith ist trotz ausbleibender Erfolgserlebnisse weiter von der Qualität der Mannschaft überzeugt, die große Wende schaffen zu können. „Ich glaube immer noch an uns“, versichert er. „Wir haben Spieler, die gut genug sind, und einen sehr guten Trainer, der weiß, was wir tun müssen. Es ist an uns Spielern, zu performen.“
St. Pauli braucht die Winterpause für den Kopf
Es sei für ihn nach wie vor „eine Frage der Zeit“ bis sich die harte Arbeit in Punkten auszahlt, so Smith, der aber auch einräumt: „Es geht nicht schnell genug.“
Die Winterpause sei vor allem für die Köpfe wichtig, so Smith. „Sie ist länger als üblich. Wir müssen die Pause zu unserem Vorteil nutzen und als stärkere Mannschaft zurückkommen.“
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Erst steht für Smith ein besonderer Urlaub an. Der 1,92-m-Mann und seine Frau Fannie, die er im Sommer geheiratet hat, holen ihre Flitterwochen nach. Es geht auf die Malediven, danach in die nordische Kälte seiner Heimat. Auch deshalb, scherzt Smith, lasse er seine Haare wieder wachsen.