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Fabian Hürzeler auf der Bank in Magdeburg
  • Musste seinen Ärger runterspülen: Fabian Hürzeler
  • Foto: imago/Jan Huebner

„Es ist Wahnsinn!“ St. Paulis Coach Hürzeler prangert Ungleichbehandlung an

Im eh schon Dezibel-geschwängerten Viereck MDCC-Arena wurde es binnen drei Minuten zwei Mal noch lauter als sowieso. Zunächst beim Siegtreffer von Baris Atik (72.) und kurz darauf, als sich Mohammed El Hankouri und Manolis Saliakas eine Art Ringereinlage lieferten, an deren Ende der Magdeburger sich wälzend am Boden lag. Das Volk wollte eine Tätlichkeit des Griechen gesehen haben und forderte Rot.

Referee Burda aus Berlin hatte die Szene nicht gesehen, die sich allerdings direkt vor den Augen seines Assistenten abgespielt hatte. Und der sah davon ab, mit der Fahne zu winken. Also lief das Spiel zunächst ungeachtet des aufgebrachten Publikums weiter. Bei der nächsten Unterbrechung nahm sich Burda dann der beiden Streithähne an und zeigte beiden Gelb.

St. Paulis Manolis Saliakas im Gerangel mit El Hankouri

„Ich habe es mir noch einmal angesehen, es ist ein Gerangel“, urteilte Fabian Hürzeler. „Das ist unnötig von Manos. Da müssen wir uns im Griff haben, es gehört bei guten Spielern auch dazu, sich mit seiner Emotionalität zurückzuhalten.“ Das sei in dieser Situation nicht gegeben gewesen. „Aber da eine Rote Karte zu fordern …“

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Und noch etwas störte St. Paulis Coach in Zusammenhang mit dem Vorfall massiv. „Ich glaube, wenn ich mich so verhalten hätte wie die Magdeburger Bank, dann wäre ich wieder mit Gelb-Rot vom Platz geflogen“, klagte er. „Ich glaube, da standen irgendwie vier oder fünf Staff-Mitglieder.“ Er selbst war ruhig geblieben, hatte das Drumherum aber genau beobachtet und kam zu dem Schluss: „Es ist Wahnsinn. Ich hätte da schon längst eine Gelbe Karte oder Gelb-Rot bekommen.“ Die FCM-Mitarbeiter blieben hingegen sämtlich unbehelligt.

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