„Es sieht nicht so gut aus“: Große Sorgen um St. Paulis Philipp Treu
Das Comeback war kurz, schmerzhaft und könnte längerfristig Folgen haben: Philipp Treu, wegen muskulärer Probleme in den vergangenen beiden Partien des FC St. Pauli nicht dabei, verletzte sich beim 3:4 gegen Elversberg früh und musste ausgewechselt werden.
Was ihm genau widerfahren war, war schwer zu erkennen. Im Anschluss an einen Eckball drosch Treu die Kugel gen Elversberger Tor, der Ball wurde geblockt, das Spiel ging weiter. Schon auf dem Weg zurück humpelte der Linksverteidiger, kurz darauf setzte er sich mit schmerzverzerrtem Gesicht auf den Hosenboden. Vier Minuten waren da gerade absolviert. Nichts ging mehr.
St. Pauli-Coach Fabian Hürzeler spricht von Wadenbein-Blessur
Und das wird, so ist zu befürchten, in den nächsten Wochen so bleiben. „Ich kann noch nichts sagen, aber es sieht nicht so gut aus“, ließ Fabian Hürzeler nach der Begegnung wissen und erklärte: „Es ist irgendwas am Wadenbein.“ Eine Diagnose erfolgt logischerweise erst nach eingehenden Untersuchungen, vermutlich schon am Montag.
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Und so steht St. Pauli erneut vor einem Problem auf der dünn besetzten Außenverteidiger-Position. In Manolis Saliakas (rechts) und Lars Ritzka (links, kam für Treu in die Partie) gibt es nur noch zwei Gelernte auf dieser Position, als Backup stünden nur noch U17-Weltmeister Eric da Silva Moreira und im Notfall Connor Metcalfe zur Verfügung.